Aktuelle Studie belegt rund 2,4 Milliarden Euro zusätzliche Wertschöpfung und 19.100 zusätzliche Arbeitsplätze in den letzten zwölf Jahren
Universitäten sind bedeutender Arbeit- und Impulsgeber für eine Region. Was meist nur grob geschätzt wird, hat die Technikerschmiede im Süden Österreichs nun "schwarz auf weiß" bestätigt bekommen: Eine Studie des Instituts für Volkswirtschaftslehre der Johannes Kepler Universität Linz zeigt, dass die TU Graz eine bedeutende ökonomische Größe darstellt. Mit einem umfassenden Simulationsmodell wurde erhoben, dass die TU Graz einen zusätzlichen Wertschöpfungseffekt am steirischen Bruttoinlands-produkt von durchschnittlich rund 198 Millionen Euro pro Jahr erzeugt; im Vorjahr lag dieser Wert bereits bei 266 Millionen Euro. Zudem bringt die Universität zusätzlich zu den eigenen Mitarbeitern jährlich einen Beschäftigungseffekt von etwa 1.600 hoch qualifizierten Arbeitsplätzen hervor, Tendenz ebenfalls stark steigend.
Die Mission der TU Graz ist es, als ein bedeutender Knoten des internationalen technisch-naturwissenschaftlichen Forschungs- und Bildungsnetzwerkes verantwortungsvoll zur positiven Entwicklung von Gesellschaft, Wirtschaft und Umwelt beizutragen. Die aktuelle Studie des Linzer Volkswissenschafters Friedrich Schneider belegt den Erfolg dieses Bemühens eindrucksvoll. Schneider untersuchte die gesamten regionalen volkswirtschaftlichen Wertschöpfungs- und Beschäftigungseffekte, die durch Aktivitäten der TU Graz in den Jahren von 1996 bis 2007 entstanden sind. "Wir sind stolz auf das Ergebnis, das unsere hohen Erwartungen sogar noch übertrifft: Rund 2,4 Milliarden Euro zusätzliche Wertschöpfung und 19.100 zusätzliche Arbeitsplätze in den letzten zwölf Jahren, sind beeindruckende Werte, die die Bedeutung der TU Graz deutlich unterstreichen", erklärt TU-Rektor Hans Sünkel.
Was wäre wenn...
Für das so genannte "ökonometrisch geschätzte Regionalmodell" wurde zunächst angenommen, dass es die TU Graz nicht gibt. Daraus wurden Vergleichswerte geschaffen, aus denen sich schließlich der volkswirtschaftliche Nutzen der TU Graz für die Steiermark ableiten lässt. Die Studie ist weit umfassender angelegt als vergleichbare Berechnungen: Neben der ökonomischen Wirkung von Studierenden, Stammpersonal, Bauinvestitionen und laufenden Kosten wurden auch Faktoren wie Drittmittel-Aktivitäten, Start-up- Unternehmen oder Kompetenzzentren bewertet. "Die TU Graz ist nicht nur ein sehr bedeutender Wirtschaftsfaktor für die Steiermark, sondern auch der herausragende Innovations- und Wissensvermittler in der gesamten Region", so Studienautor Schneider. Das Ergebnis könnte aber noch weit rosiger aussehen: Schwer in Zahlen fassbar ist nämlich der Nutzen der TU Graz für die steirische Wirtschaft als Innovationspartner und zugleich als Ausbildungsstätte für hoch qualifizierte Arbeitskräfte.
Rückfragen:
Dipl.-Ing. Christoph Adametz
Projektkoordinator TU Graz
Email: christoph.adametz@tugraz.at
Tel: +43 (0) 316 873 6033
Criteria of this press release:
interdisciplinary
transregional, national
Science policy, Transfer of Science or Research
German
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