Bulmahn: "Wir machen die Berufsschulen fit für die Zukunft"
Bundesministerin für Bildung und Forschung, Edelgard Bulmahn, hat mit 255 Millionen Mark ein Zukunftsinvestitionsprogramm für Berufsschulen aufgelegt. Sie erklärte dazu heute in Berlin: "Unsere Berufsschulen brauchen eine bessere Ausstattung mit Computern und neuen Techniken. Mit dem Zukunftsinvestitionsprogramm machen wir unsere Berufsschulen jetzt fit für die Informationsgesellschaft." Die Bundesbildungsministerin hat den Ländern nun ein entsprechendes Angebot unterbreitet.
Für das Zukunftsinvestitionsprogramm stehen aus den UMTS-Zinsersparnissen 175 Millionen Mark im Jahr 2001 und 80 Millionen Mark im Jahr 2002 zur Verfügung. Damit sollen Finanzhilfen an die Länder gewährt werden für Investitionen in
· Ausstattung mit modernen Technologien und Medien einschließlich Computer, Server und Peripherie,
· informations- und kommunikationstechnische Vernetzung sowie alle erforderliche Software inklusive Lernsoftware,
· technische Infrastruktur für den Einsatz dieser neuen Technologien,
· Dienstleistungen, wie Installationen, Softwareadaptionen und -modifikationen
Die Mittel des Programms sollen sich auf die Länder nach einem Schlüssel verteilen, der den Anteil der Schüler an beruflichen Schulen im jeweiligen Land an der Gesamtheit der Schüler an beruflichen Schulen im Bundesgebiet widerspiegelt. Die Länder führen das Programm im Rahmen eigener, landesspezifischer Regelungen durch und sind somit die Ansprechpartner der Schulträger. Die Bundesmittel dieses Programms dürfen Landesmittel nicht ersetzen. Die Länder können die Mittel aus dem Zukunftsinvestitionsprogramm regional und auf einzelne Schulstandorte fokussieren und fachliche Schwerpunkte bilden. Die Verhandlungen mit den Ländern sollen jetzt zügig abgeschlossen werden können, damit die Modernisierungsmaßnahmen an den Schulen im kommenden Jahr in Angriff genommen werden.
In Deutschland besuchen rund 1,83 Millionen Auszubildende Berufsschulen und mehr als 390.000 junge Menschen die Berufsfachschulen. Investitionslücken bei den beruflichen Schulen gefährden längerfristig die wirtschaftliche Wettbewerbsfähigkeit unseres Landes. Gerade am Fachkräftemangel der IT-Branche und der fehlenden IT-Fachkräfte lassen sich die Mängel und Versäumnisse der neunziger Jahre in der beruflichen Erstausbildung heute deutlich erkennen. "Wir sorgen jetzt dafür, dass wir in Deutschland den jungen Menschen die beste Ausbildung bieten. Und wir geben mit den Investitionen auch ein deutliches Signal an die Betriebe, mehr auszubilden", sagte Bulmahn abschließend. "Denn qualifizierte Fachkräfte sind die beste Voraussetzung für künftiges Wirtschaftswachstum."
Criteria of this press release:
Information technology
transregional, national
Studies and teaching
German
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