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12/06/2000 16:51

Minister Klaus von Trotha vergibt den Landeslehrpreis an der Fachhochschule Karlsruhe

Holger Gust M. A. Presse und Kommunikation
Hochschule Karlsruhe - Technik und Wirtschaft

    Minister Klaus von Trotha vergibt den Landeslehrpreis in Höhe von 70.000 Mark an der Fachhochschule Karlsruhe - Hochschule für Technik

    Verleihung des Preises der G. A. Müller-Stiftung zur Förderung der Qualität der Lehre

    Am Mittwoch, 6. Dezember 2000, wird Klaus von Trotha, Minister für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg, in einem Festakt an der Fachhochschule Karlsruhe - Hochschule für Technik den Landeslehrpreis 2000 in Höhe von 70.000 Mark an acht Professorinnen und Professoren aus Fachhochschulen des Landes vergeben.

    Prof. Hannelore Frank von der Fachhochschule Furtwangen - Hochschule für Technik und Wirtschaft erhält einen der Landeslehrpreise in Höhe von 10.000 Mark. Zum einen für ihre Lehrtätigkeit in der Informatik, in der sie auf hervorragende Weise technisch-wissenschaftliche mit didaktischen Aspekten verknüpft, zum anderen für ihren Beitrag beim Aufbau und in der Leitung des Studiengangs "Communication Engineering", einem in Deutschland einmaligen Studienangebot.

    Eine weitere Preisträgerin ist Prof. Dr. Gisela Götz von der Fachhochschule Biberach - Hochschule für Bauwesen und Wirtschaft. Sie bietet den Studierenden in ihren Lehrveranstaltungen auf vorbildliche Weise Gelegenheit, die Gebiete Marktforschung und Marketing über die reine Theorie hinaus an praktischen Projekten kennenzulernen. Dabei werden für Unternehmen konkrete Entscheidungsgrundlagen erstellt und mögliche Handlungsalternativen diskutiert.

    Einen der Landeslehrpreise teilen sich Prof. Dr. Sylvia Keller und Prof. Dr. Hans Walz von der Fachhochschule Ravensburg-Weingarten - Hochschule für Technik und Sozialwesen. Sie erhalten diese Auszeichnung für die Konzeption und Durchführung der Lehrveranstaltung "Interdisziplinäres Multimedia-Projekt", das gemeinsam von den Studiengängen "Angewandte Informatik" und "Sozialarbeit" in Kooperation mit einer externen Schule durchgeführt wird.

    Prof. Andreas Löffler von der Fachhochschule Stuttgart - Hochschule für Technik erhält den Landeslehrpreis 2000 für sein außerordentliches Engagement in allen Hochschul-angelegenheiten. Dies gilt sowohl für seine Lehrtätigkeit, in der innovative Lehrinhalte mit Hilfe neuer Lehrformen vermittelt werden, als auch für seinen Beitrag zur Profilierung des Fachbereichs Architektur der Hochschule.

    Seit Jahren setzt sich Prof. Ermenfried Prochaska an der Fachhochschule Heilbronn - Hochschule für Technik und Wirtschaft für neue Formen der Wissensvermittlung ein. In einem neuen Projekt wird eine computergestützte Lernumgebung realisiert, über die Studierende zu jeder Zeit an alle Informationen kommen, die sie zur Durchführung ihrer Arbeit benötigen. Für dieses Engagement erhält das langjährige Mitglied der Studienkommission für Hochschuldidaktik, der auch Didaktikgruppe an der Fachhochschule Heilbronn leitet, den Landeslehrpreis 2000.

    Prof. Gerhard Schaub von der Fachhochschule Ulm - Hochschule für Technik erhält den Preis für den gelungenen Praxisbezug und die hohe Aktualität seiner Vorlesungsinhalte. Durch die Bereitstellung der kompletten Veranstaltungsbeschreibungen und Vorlesungsunterlagen auf dem Rechnernetz der Fachhochschule verfügen die Studierenden über einen sehr guten Zugang zu allen Lehrinhalten. Durch die didaktisch gelungene Einbindung von Computerpräsentationen und -simulationen in die Vorlesung erreicht er in seiner Lehre eine pädagogisch sinnvolle Vermittlung logischer und funktioneller Zusammenhänge.

    Der siebte Landeslehrpreis 2000 geht an Prof. Dr. Christa Wehner von der Fachhochschule Pforzheim - Hochschule für Gestaltung, Technik und Wirtschaft. Durch ihr Engagement und den Praxisbezug ihrer Lehrveranstaltungen konnte sie bereits wesentliche Impulse für die Entwicklung der Hochschule geben. Nicht nur in Form exzellenter Lehrveranstaltungen konnte Prof. Dr. Christa Wehner ihre Fachkompetenz einbringen, sondern auch durch den Aufbau eines für die Hochschule und die Studierenden sehr nützlichen Evaluationssystems, u. a. besteht seit zwei Jahren eine Befragung der Absolventen der Betriebswirtschaft.

    Der Preis soll die Hochschulprofessorinnen und Hochschulprofessoren darin unterstützen, die Lehrkonzepte weiter auszubauen und die dazu notwendige technische Ausstattung anzuschaffen. "Wir hoffen," so Prof. Dr. Werner Fischer, Rektor der Fachhochschule Karlsruhe - Hochschule für Technik und Vorsitzender der Studienkommission für Hochschuldidaktik an Fachhochschulen in Baden-Württemberg, "dass von der Auszeichnung eines Kollegen ein positiver Anreiz für alle Dozenten ausgeht und in der Lehre so immer wieder neue Wege der Vermittlung gesucht und erprobt werden."



    Innerhalb des Festakts wird zudem Heinz Heiler, Geschäftsführer der G. A. Müller GmbH & Co. KG und Vorsitzender des Hochschulrats der Fachhochschule Karlsruhe, den Preis der G. A. Müller-Stiftung zur Förderung der Qualität der Lehre verbunden mit einer Prämie von 5000 Mark an Prof. Dr. Harald Garrecht verleihen, Professor im Studiengang Baubetrieb der Fachhochschule Karlsruhe - Hochschule für Technik und Direktor des Instituts für Innovation und Transfer (IIT), der zentralen Forschungseinrichtung der Hochschule. Er erhält den Preis für innovative und praxisorientierte Projekte, die er in der Hochschulausbildung mit seinen Studierenden durchführt. Erst vor Kurzem konnte eines dieser Projekte vorgestellt werden, das vom Bundesministerium für Forschung gefördert wird und in dem ein Online-Infrarot-Messsystem zur großflächigen Erfassung der raumklimatischen Beanspruchung innerhalb historischer Bauwerke entwickelt wird. Weitere Projekte widmen sich dem Thema Energieeinsparung im Baubereich. Im Zuge der bevorstehenden Oststadtsanierung in Karlsruhe möchte Prof. Dr. Harald Garrecht seine Studierenden hinsichtlich der energetischen Sanierung von Gebäuden im Bestand sensibilisieren. In kleine Arbeitsgruppen erproben sie die Methoden der Bauwerkanalyse und werden für einzelne Objekte Vorschläge zu deren Modernisierung erarbeiten. Die Stadt Karlsruhe und die Fachhochschule Karlsruhe - Hochschule für Technik möchten mit diesen Aktivitäten im Stadtsanierungsgebiet die Besitzer von sanierungsbedürftigen Gebäuden zu entsprechenden Modernisierungsarbeiten motivieren.

    Das Unternehmen G. A. Müller GmbH & Co. KG hatte 1995 zu seinem 75jährigen Jubiläum die Einrichtung dieser Stiftung an der Fachhochschule Karlsruhe - Hochschule für Technik durch eine Spende von 100.000 Mark ermöglicht. Das Kapital wurde angelegt und seine Erträge stehen dem Stiftungsziel, der Förderung der Qualität der Lehre an der Hochschule, zur Verfügung. "Damit können wir", so Prof. Dr. Werner Fischer, Rektor der Hochschule, "besonders erfolgreiche Arbeiten, Konzepte und innovative Ideen in der Lehre hervorheben und neue Anreize schaffen."


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    Criteria of this press release:
    interdisciplinary
    regional
    Science policy, Studies and teaching
    German


     

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