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12/06/2000 17:42

Die Zukunft der Fachhochschule Aalen

Axel Burchardt Presse, Kommunikation und Marketing
Fachhochschule Aalen

    Kandidaten für das FH-Rektoramt präsentierten sich heute / Einladung zur Pressekonferenz am 12. Dezember, 17.00 Uhr

    (06.12.00) Ihre Biographien, Leistungen und Pläne präsentierten heute (06.12.) die zwei Kandidaten für das Amt des Rektors der Fachhochschule Aalen der Hochschulöffentlichkeit. Vom Auswahlausschuss unter der Leitung des Hochschulratsvorsitzenden Dr. Peter Grassmann waren zuvor der amtierende Rektor Prof. Dr. Dr. Ekbert Hering (57) und der Mindener Bauingenieur Prof. Dr.-Ing. Johannes Weinig (44) nominiert worden.

    Der gebürtige Stuttgarter Ekbert Hering hat in Physik und in Betriebswirtschaft promoviert. Wirtschaftserfahrung gewann er bei der Firma Siemens und ist noch heute als Unternehmensberater und Mitglied in zwei Aufsichtsräten tätig. Er wurde 1971 an die FH Aalen berufen, wo er zunächst die Fächer Physik, Informatik und Werkstoffe der Elektrotechnik im Fachbereich Metallveredlung, Werkstoffkunde lehrte. Später wechselte er zum Fachbereich Wirtschaftsingenieurwesen, dort unterrichtete er Physik, Informatik, Controlling und systemdynamische Simulation. Von 1994-97 war er Dekan des Fachbereichs und wurde im März 1997 zum Rektor der Fachhochschule gewählt.

    Prof. Hering verwies in seiner Präsentation auf die Innovationen, die in den letzten vier Jahren erreicht wurden. Vier neue Studienschwerpunkte und drei neue Studiengänge haben die Attraktivität der FH wesentlich erhöht, so der Rektor. Für die Studierwilligen der Region ist ein vielfältiges Angebot entstanden, das gleichzeitig am Bedarf der Wirtschaft orientiert ist. Das Begonnene auf hohem Qualitätsniveau zu konsolidieren und weiterhin offen für notwendige Innovationen zu bleiben, lautete sein Credo. Geplant sind ergänzende Angebote im Bereich der Medien und der "life sciences". Selbstverständlich soll die Stärke der Fachhochschule Aalen im Bereich der Technik weiter gefestigt und die Attraktivität dieser Studiengänge mit vereinten Kräften ausgebaut werden. Diese Aktivitäten will er auch durch eine verstärkte Öffentlichkeitsarbeit transparent machen. Die Aalener sei nachweislich die forschungsaktivste Fachhochschule des Landes, betonte Prof. Hering. Dank dieser Leistungen in Forschung und Lehre sind zusätzliche Mittel und Personalstellen nach Aalen geflossen und wird nun der Neubau auf dem Burren kommen. Dessen Realisierung will der Physiker und Betriebswirt Hering gemeinsam angehen mit seinem zukünftigen Team, das alle Bereiche der Hochschule repräsentiert. Dazu werden die Prorektoren Gerhard Schneider (Technik, Ingenieurwesen) und Michael Bauer (Wirtschaft, Medien) sowie der Verwaltungsdirektor Heinz Kistner gehören.

    Sein Herausforderer, der gebürtige Hesse Johannes Weinig, war nach dem Bauingenieurstudium an der TU München zehn Jahre als Entwicklungs- und Vertriebsingenieur bei der Firma Philipp Müller/Degremont tätig. Er promovierte 1995 extern in der Fakultät Energietechnik an der Uni Stuttgart. Nach weiteren Tätigkeiten in der Industrie und als Freiberufler wurde er 1997 als Professor an die Abteilung Minden der FH Bielefeld berufen, wo er Abwassertechnik und Kostenrechnung lehrt. Seit einem Jahr ist er Dekan des dortigen Fachbereichs Architektur und Bauingenieurwesen.

    Er kandidiere als Rektor in Aalen, um einen größeren Gestaltungsspielraum zu erhalten und an der Schnittstelle zwischen Wissenschaft und Management zu agieren, erläuterte Prof. Weinig seine Bewerbung. Er kündigte an, den Reformprozess der FH Aalen fortzusetzen und eine notwendige Schwerpunktbildung kompetent zu begleiten. Weinig will die Evaluation in der Hochschule - unter Einbeziehung der Studierenden - institutionell verankern, verkündete er. Außerdem seien wissenschaftsadäquate Zielvereinbarungen inner- und außerhalb der Hochschule abzuschliessen, die die Autonomie der FH und gleichzeitig die Qualität in Lehre und Forschung sicherstellen. Internationalisierung der Hochschule gehört ebenso zu Weinigs Zielen, wie eine Intensivierung der Kontakte zur Industrie, um eine bedarfsnahe Lehre und angewandte Forschung anbieten zu können. Das Studienangebot der FH Aalen will er auch für die Bereiche Aus- und Weiterbildung entwickeln. Und nicht zuletzt will er die Öffentlichkeitsarbeit der Hochschule verstärken, stellte er heraus.

    Die Wahl des Rektors wird am 12. Dezember 2000 stattfinden. Seine 6-jährige Amtszeit wird am 1. September 2001 beginnen. Notwendig geworden ist die Wahl durch das neue baden-württembergische Hochschulgesetz. Die FH Aalen hat sich zu einer baldigen Wahl entschlossen, um frühzeitig den zukünftigen Rektor zu kennen und damit Planungssicherheit für die Zukunft zu erhalten.

    Hinweis für die Medien:
    Der neu gewählte Rektor steht am Dienstag, 12. Dezember, um 17.00 Uhr im Raum 246b (Beethovenstr. 1) für ein Pressegespräch bereit. Über Ihr Kommen würden wir uns freuen. Voranmeldungen unter Telefon 07361/576162 erbeten.

    FH Aalen
    Öffentlichkeitsarbeit und Wissenschaftskommunikation
    Beethovenstr. 1
    73430 Aalen
    Axel Burchardt M.A.
    Tel.: 07361 / 576 162
    Fax: 07361 / 576 355
    E-Mail: axel.burchardt@fh-aalen.de


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    Criteria of this press release:
    interdisciplinary
    transregional, national
    Personnel announcements, Science policy
    German


     

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