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12/08/2000 14:57

Leibniz-Peis für Bielefelder Neuroinformatiker Helge Ritter

Dr. Gerhard Trott Medien und News
Universität Bielefeld

    Leibniz-Peis für Bielefelder Neuroinformatiker
    Helge Ritter erhält höchstdotierten deutschen Förderpreis der DFG

    Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) hat heute, 8. Dezember, die Preisträger im Gottfried Wilhelm Leibniz-Programm für das Jahr 2001 bekanntgegeben. Zu den elf Preisträgern des höchstdotierten deutschen Förderpreises gehört auch der Neuroinformatiker Prof. Dr. Helge Ritter von der Technischen Fakultät der Universität Bielefeld. Das Preisgeld in Höhe von 3 Millionen Mark wird Helge Ritter, der im vergangenen Jahr den "Forschungspreis Technische Kommunikation" der Alcatel SEL-Stiftung für Kommunikationsforschung erhielt, für die Erweiterung seiner Forschungsmöglichkeiten verwenden. Die feierliche Verleihung der Preise durch den DFG-Präsidenten Prof. Dr. Ernst-Ludwig Winnacker findet am 15. Februar 2001 in der Aula der Universität Bonn statt. Den Festvortrag hält der in den USA tätige Nobelpreisträger Günter Blobel zum Thema "Und die Kühnheit wird nun zur Pflicht...".

    Helge Ritter (42) studierte an den Universitäten Bayreuth, Heidelberg und München Physik und Mathematik. Nach seiner Dissertation 1988 und nachfolgenden wissenschaftlichen Aufenthalten an der Helsinki University of Technology und am Beckman Institute for Advanced Science and Technology in Urbana (USA) folgte er 1990 einem Ruf an die Technische Fakultät der Universität Bielefeld. Dort leitet er die Arbeitsgruppe Neuroinformatik, deren Hauptschwerpunkte die Erforschung künstlicher neuronaler Netze im Bereich des Comptersehens, der Robotersteuerung und der Modellierung kognitiver Prozesse sind. Professor Ritter, der maßgeblich am Bielefelder Sonderforschungsbereich "Situierte künstliche Kommunikatoren" beteiligt ist, war Mitveranstalter der Forschergruppe "Prärationale Intelligenz" (1993/94) am Zentrum für interdisziplinäre Forschung der Universität Bielefeld und 1996/97 Fellow des Wissenschaftskollegs zu Berlin.

    Mit dem höchstdotierten deutschen Forschungspreis sind mit Helge Ritter inzwischen sechs Wissenschaftler der Universität Bielefeld ausgezeichnet worden. Zuvor erhielten den Preis der Bielefelder Mathematiker Thomas Zink (1992), die Politikwissenschaftlerin Adrienne Héritier und der Soziologe Helmut Willke (1994), die Historikerin Ute Frevert (1998) sowie die Rechtswissenschaftlerin Gertrude Lübbe-Wolff (2000).

    Ziel des Leibniz-Programms, das 1985 eingerichtet wurde, ist es, die Arbeitsbedingungen herausragender Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler zu verbessern, ihre Forschungsmöglichkeiten zu erweitern, sie von administrativem Arbeitsaufwand zu entlasten und ihnen die Beschäftigung besonders qualifizierter jüngerer Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler zu erleichtern.

    Aus den 130 Vorschlägen für den Gottfried Wilhelm Leibniz-Preis 2001 hat der Nominierungsausschuß der DFG vor allem diejenigen ausgewählt, von denen er sich durch zusätzliche Förderung eine besondere Steigerung der wissenschaftlichen Leistungen verspricht. Die DFG vergibt den Leibniz-Preis zum sechzehnten Mal aus zweckgebundenen Mitteln des Bundes und der Länder.

    Hochauflösende Fotos können von der Internetseite
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    heruntergeladen werden.


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