idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instance:
Share on: 
12/08/2000 15:58

Höchstdotierter DFG-Förderpreis an TU-Wissenschaftler

Ramona Ehret Stabsstelle Kommunikation, Events und Alumni
Technische Universität Berlin

    TU-Professor Günter Matthias Ziegler erhält den höchstdotierten Förderpreis für deutsche Wissenschaftler

    Der Hauptausschuss der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) hat heute die Preisträger im Gottfried Wilhelm Leibniz-Programm der DFG für das Jahr 2001 bestimmt. Elf Wissenschaftler werden mit dem höchstdotierten deutschen Förderpreis ausgezeichnet. Unter ihnen ist auch Professor Günter Matthias Ziegler vom Fachbereich Mathematik der TU Berlin.

    Mit dem Förderpreis werden Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler für herausragende wissenschaftliche Leistungen ausgezeichnet. Die Förderung soll die Arbeitsmöglichkeiten der Preisträger und ihrer Arbeitsgruppen verbessern und die Mitarbeit besonders qualifizierter jüngerer Wissenschaftler sowie die Zusammenarbeit mit Wissenschaftlern aus dem Ausland erleichtern. Die bereitgestellten Mittel - im Fall von Günter Matthias Ziegler handelt es sich um ein Preisgeld von 1,5 Millionen Mark - geben den Forschern die Möglichkeit, sich weitgehend frei von administrativem Aufwand auf ihre Arbeit konzentrieren zu können.

    Professor Günter Matthias Ziegler, der 1963 in München geboren wurde, ist seit Januar 1995 Professor für Mathematik, mit dem Schwerpunkt Diskrete Geometrie, an der TU Berlin. Nachdem er sein Grundstudium in den Fächern Mathematik und Physik an der Müncher Ludwig-Maximilians-Universität abgelegt hatte, setzte er sein Studium 1994 am Massachusetts Institute of Technology (MIT) in den USA fort. 1987 promovierte er ebenfalls am MIT. Nach weiteren Stationen an der Universität Augusburg, dem Konrad-Zuse-Zentrum für Informationstechnik Berlin (ZIB) und dem Mittag-Leffler-Institut in Schweden, kam Günter Ziegler 1992 an die TU Berlin. Im selben Jahr schloss er hier seine Habilitation ab. Von 1992 bis 1994 leitete er gemeinsam mit Prof. Martin Grötschel die Abteilung "Kombinatorische Optimierung" des ZIB. Ab 1993 war er Dozent des DFG-Graduiertenkollegs "Algorithmische Diskrete Mathematik" an der TU Berlin.
    Für seine wissenschaftliche Arbeit wurde Günter M. Ziegler bereits mit einer Vielzahl von Preisen ausgeszeichnet unter ihnen der Gerhard-Hess-Förderpreis der DFG. Das Preisgeld diente ihm zur Finanzierung der Forschungsgruppe "Methoden der kombinatorischen Geometrie" - ein Thema, das auch heute noch ein Hauptforschungsfeld Zieglers bildet. Ein wesentlicher Aspekt seiner Arbeit liegt in mathematischen Fragestellungen über geometrische Strukturen mit endlich vielen Elementen. Mit Hilfe der komplexen Methoden der Diskreten Mathematik konnte er geometrische Räume in präziser Weise analysieren und neu charakterisieren. Inzwischen wird in diesem Zusammenhang sogar von der "Bjoerner-Ziegler-Methode" bzw. von "Ziegler-Zivaljevic-Formeln" gesprochen.

    Die feierliche Verleihung der Preise im Leibniz-Programm für das Jahr 2001 durch den DFG-Präsidenten, Prof. Dr. Ernst-Ludwig Winnacker, findet am 15. Februar 2001 in der Aula der Universität Bonn statt. Den Festvortrag hält der in den USA tätige deutsche Nobelpreisträger Günter Blobel zum Thema "Und die Kühnheit wird nun zur Pflicht ..."

    Weitere Informationen erteilt Ihnen gerne die Pressestelle der TU Berlin, Tel.: 030/314-22919,
    -23922 , Fax: 030/314-23909 oder E-Mail: pressestelle@tu-berlin.de

    Diese Medieninformation finden Sie auch im WWW unter http://www.tu-berlin.de/presse/pi/2000/pi252.htm


    Images

    Criteria of this press release:
    Economics / business administration, Information technology, Mathematics, Physics / astronomy
    transregional, national
    Personnel announcements, Research results
    German


     

    Help

    Search / advanced search of the idw archives
    Combination of search terms

    You can combine search terms with and, or and/or not, e.g. Philo not logy.

    Brackets

    You can use brackets to separate combinations from each other, e.g. (Philo not logy) or (Psycho and logy).

    Phrases

    Coherent groups of words will be located as complete phrases if you put them into quotation marks, e.g. “Federal Republic of Germany”.

    Selection criteria

    You can also use the advanced search without entering search terms. It will then follow the criteria you have selected (e.g. country or subject area).

    If you have not selected any criteria in a given category, the entire category will be searched (e.g. all subject areas or all countries).