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10/10/2008 09:43

Erstes trinationales Graduiertenkolleg in den Geisteswissenschaften

Dr. Andreas Archut Abteilung Presse und Kommunikation
Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn

    Ein Studium, ein dreifacher Doktortitel aus drei verschiedenen Ländern - wo gibt es das schon? Das trinationale Graduiertenkolleg "Gründungsmythen Europas in Literatur, Kunst und Musik" der Universität Bonn in Kooperation mit der Universität Paris Sorbonne - Paris IV, und der Universität Florenz hat Pilotcharakter. Es schließt mit der Verleihung eines gemeinsamen Titels von europäischer Gültigkeit ab.

    Am Montag, 20. Oktober, um 16 Uhr eröffnen die akademischen Oberhäupter der drei beteiligten Traditionsuniversitäten mit einem Festakt im Hauptgebäude der Universität (Festsaal, 1. Stock), das neue Programm, das einzigartig innerhalb der Geisteswissenschaften in Europa ist. Daran werden auch die ersten Promovenden teilnehmen.

    Mit ihren Unterschriften unter den Kooperationsvertrag hatten Prof. Dr. Robert Pitte, Präsident der traditionsreichen Sorbonne, und die Rektoren der Universitäten Florenz, Prof. Dr. Augusto Marinelli, und Bonn, Prof. Dr. Matthias Winiger, im vergangenen Jahr das internationales Promotionsprogramm auf den Weg gebracht. Beteiligt sind daran die Literatur- und Sprachwissenschaften, die Kunstgeschichte, die Musikgeschichte sowie Projekte aus angrenzenden Fächern wie der Historiographie, der Soziologie, der Philosophie und der Politikwissenschaft.

    Das Promotionsprogramm wird ab 2009 in jedem Jahr neun Doktoranden aufnehmen. Die Ausschreibung findet auf internationaler Ebene statt, so dass eine Auswahl der leistungsstärksten Kandidaten gewährleistet ist. Das Promotionsstudium ist auf drei Jahre angelegt und erfordert von den Doktoranden einen Aufenthalt von je mindestens einem Semester an den Partneruniversitäten. Die Dissertation wird in einer Disputation vor einem Gremium verteidigt, das aus Vertretern aller drei Universitäten besteht. Bei Erfolg erhalten die Absolventen eine Urkunde, die ihnen die Führung des Doktortitels nach dem jeweiligen Landesmodus gestattet, also Dr. phil., Docteur und Dottore di ricerca.

    Zur Eröffnung wird Professor Dr. Werner Gephart am 20.10. um 16 Uhr einen Festvortrag mit dem Titel "Les Mythes de l'Europe. Pluralisme et unité d'un espace imaginaire" halten.

    Kontakt:
    Prof. Dr. Michael Bernsen
    Romanisches Seminar
    Tel. 0228/ 73-7427
    Mail: michael.bernsen@uni-bonn.de


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    Criteria of this press release:
    Cultural sciences, History / archaeology, Language / literature
    transregional, national
    Miscellaneous scientific news/publications, Studies and teaching
    German


     

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