Historiker der Universität Jena erhält Förderstipendium am Historischen Kolleg in München
Jena (13.10.08) Sich ein ganzes Jahr lang ausschließlich auf das eigene Forschungsprojekt stürzen - für viele Wissenschaftler ist das ein Traum. Für Dr. Jörg Ganzenmüller von der Friedrich-Schiller-Universität Jena geht er jetzt in Erfüllung. Der wissenschaftliche Mitarbeiter am Lehrstuhl für Osteuropäische Geschichte ist ab Oktober für ein Jahr Förderstipendiat des Historischen Kollegs in München.
"Hier habe ich traumhafte Bedingungen", sagt Ganzenmüller und spielt damit besonders auf die direkte Nähe zur Bayerischen Staatsbibliothek an. Deren umfangreiche Sammlung zur osteuropäischen Geschichte ist ideal für die Forschungen des Jenaer Historikers, der sich in München ganz seiner Habilitation über "Russische Staatsgewalt und polnischer Adel: Ländliche Verwaltung in den Westgouvernements des Zarenreiches 1772-1840" widmet.
Jedes Jahr werden insgesamt fünf exzellente Wissenschaftler ins Historische Kolleg nach München berufen, die sich dort ein Jahr lang gezielt auf ein Buchprojekt oder die Habilitationsschrift konzentrieren können. "Ich bin sehr stolz darauf, dass ich das Kuratorium mit meinem Thema überzeugen konnte", sagt Jörg Ganzenmüller. Sein ausgesprochenes Ziel ist es, sein Forschungsprojekt in München beenden zu können. In einem Jahr will er dann seine fertige Habilitationsschrift an der Universität Jena einreichen.
Das Historische Kolleg wurde 1980 gegründet und steht exzellenten Wissenschaftlern aus dem In- und Ausland für ihre historisch orientierten Forschungen offen. Die Grundausstattung des Kollegs finanziert der Freistaat Bayern, private Zuwendungsgeber stiften die Mittel für die Stipendien.
Kontakt:
Dr. Jörg Ganzenmüller
Historisches Kolleg
Kaulbachstr. 15, 80539 München
Tel.: 089 / 28663821
E-Mail: Joerg.Ganzenmueller[at]uni-jena.de
Der Jenaer Stidendiat Dr. Jörg Ganzenmüller.
Foto: privat
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Criteria of this press release:
History / archaeology
regional
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German
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