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12/15/2000 05:01

Erste bayerische Baccalaureus-Zeugnisse in Regensburg ausgehändigt

Dr./M.A. Rudolf F. Dietze Präsidialabteilung, Bereich Kommunikation & Marketing
Universität Regensburg

    Nach der Devise: 'Die anderen reden darüber, wir machen es' - vergibt die Universität Regensburg die ersten Bachelor-Zeugnisse. Die Universität Regensburg ist die erste bayerische Hochschule, die in diesen Tagen einen Bachelor in den Geisteswissenschaften entläßt. Während andere Universitäten noch diskutieren, ob sie das neue Kurzstudium einführen, verleiht Regensburg am 15. Dezember die ersten Baccalaureus-Zeugnisse (Freitag, den 15. Dezember 2000, 11 Uhr, Senatssaal der Universität Regensburg, Verwaltungsgebäude, 2. Stock).

    Der in Österreich geborene Gregor Perfahl und die Regensburgerin Maria Trübswetter erhalten den akademischen Grad dieses sechssemestrigen Studiengangs in "Romanischer" bzw. "Deutscher Philologie".

    Der BA-Absolvent mit Schwerpunkt Italienisch hat innerhalb der Regelstudienzeit von nur 6 Semestern studiert. Danach wurde er sofort von einem Nürnberger online-Broker unter Vertrag genommen. Die heiß diskutierte Frage der Akzeptanz des Bachelor auf dem Arbeitsmarkt läßt sich für den ersten bayerischen Absolventen an der Uni Regensburg jedenfalls positiv beantworten. Die Germanistin, eine 24-jährige Stipendiatin der "Studienstiftung des Deutschen Volkes", strebt noch Diplom und Promotion in katholischer Theologie an.

    Ermöglicht wurden die BA-Abschlüsse nach kurzem Studium durch den bundesweiten Modellversuch "Modularisierung der Geisteswissenschaften". Er wird im Verbund mehrerer Universitäten - Regensburg hat dabei derzeit die Federführung - 3 Jahre lang von der Bund-Länder-Kommission an wenigen deutschen Hochschulen gefördert. Regensburg hat als erste der beteiligten Universitäten im Rahmen des Modellprojekts BA-Absolventen hervorgebracht. Die ersten beiden Bachelor erhalten ihr Zeugnis fast ein Jahr vor dem Ende des Modellversuchs.

    Aufgrund dieser Erfolge will die Universität Regensburg die Modularisierung und das internationale ECTS-System auf die gesamte Universität ausweiten. Damit wird eine neue Dimension von Lehre und Studium eröffnet. Regensburg setzt nicht auf neue Einzelkombinationen von festgefügten Studiengängen. Die Universität Regensburg schafft durch die Flexibilisierung aller Studiengänge ein Maximum an interdisziplinären Wahlmöglichkeiten. Damit können die Studierenden ganz nach ihren individuellen Interessen Fächer kombinieren. Erstmals werden aber auch Lehre und Studium den sich ständig wandelnden Anforderungen in Gesellschaft und Berufswelt gerecht.

    Der Regensburger BA bedeutet in den ersten 4 Semestern ein Studium von zwei oder drei Fächern. Diese werden durch die Zwischenprüfung abgeschlossen. Die nötige wissenschaftliche Grundlegung und Breite sind damit garantiert.

    Nach 4 Semestern beginnt die Spezialisierung auf nur ein Fach. Vor allem in dieser Phase werden praxisorientierte und berufsbezogene Qualifikationen erworben: Kommunikations- und Teamfähigkeit, interkulturelle Kompetenz, Fremdsprachen, Methodik des Wissenserwerbs und der Wissensvermittlung und andere anwendungsorientierte Fertigkeiten. Der Regensburger BA bietet damit eine echte Alternative zu vorhandenen Studiengängen.

    Kontakt:
    Christian Schmalzl, M. A.
    Projektkoordinator "Modellprojekt Modularisierung"
    Tel. 0941/ 943 3450
    Fax 0941/ 943 1808
    e-mail: christian.schmalzl@sprachlit.uni-regensburg.de


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    Criteria of this press release:
    interdisciplinary
    transregional, national
    Science policy, Studies and teaching
    German


     

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