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Für den ersten Eindruck gibt es bekanntlich keine zweite Chance. Leider ist der erste Eindruck, den viele von der Hochschule für Wirtschaft und Politik (HWP) bekommen, wenn sie die unattraktive, dunkle Eingangshalle betreten, nicht positiv. Mit dem Spendenprojekt "Mehr Licht für die HWP!" will Hamburgs kleinste Universität dieses Manko beheben. "Wenn die Räumlichkeiten der HWP so überzeugend werden wie ihre inhaltlichen Angebote, ist die HWP für ihre Angehörigen attraktiver und für eine weitere Öffnung nach außen besser gerüstet", begründet die HWP-Präsidentin Dr. Dorothee Bittscheidt ihre Initiative. Bei Absolventen, Förderern der HWP und Hamburger Unternehmen sollen 300.000,- DM für ein Glasdach im Foyer eingeworben werden. Erreicht die HWP dieses Ziel, steuert die Hamburger Behörde für Wissenschaft und Forschung eine Million Mark für die nötige Grundsanierung der Foyer-Decke zu. Hamburgs Wissenschaftssenatorin Krista Sager zu dem Projekt: "Die HWP ist eine reformfreudige und agile Universität mit vielen innovativen Angeboten. Das Glasdach wird Licht ins Foyer lassen und schafft eine Gebäudearchitektur, die den offenen und lebendigen Charakter der HWP widerspiegelt." Baubeginn ist im Februar des nächsten Jahres. Im Herbst 2001 soll das neue Foyer eingeweiht werden.
Anfang Dezember hat die HWP einen ersten Meilenstein erreicht: Mehr als die Hälfte des Betrages ist bereits auf dem Spendenkonto eingegangen beziehungsweise zugesagt. Rund 4000 Spendenbriefe wurden im Herbst an Absolventen aus den zehn letzten Jahrgängen, Teilnehmer der Weiterbildung an der HWP und an Hamburger Unternehmen versendet. Bisher kamen auf diesem Wege bereits 107.673,33 DM von rund 200 Spendern zusammen, unter ihnen beispielsweise die Marseille Kliniken, die Firma Dumrath & Fassnacht, die Deutsche Angestellten Krankenkasse (DAK) und die Stahlwerke Bremen GmbH. Finanzielle Unterstützung haben darüber hinaus die Techniker Krankenkasse und die Firma Microsoft, die mit der HWP bereits bei der Einführung des Betriebssystems Windows 2000 eng kooperierte, zugesagt.
Alle Spender erhalten als Dank eine Einladung zur Einweihungsfeier und ein leuchtendes Überraschungsgeschenk. Ihr Name wird auf der Spendertafel im neuen Foyer und auf der Internetseite zu dem Projekt aufgenommen. Ab einem Betrag von 500,- DM erhalten die Spender zudem zwei Freikarten für das Schmidt's Tivoli.
Die Resonanz auf das Projekt ist positiv. Heinrich Nottorf, Niederlassungsleiter Microsoft Hamburg, begründet den Beitrag des IT-Unternehmens: " Hochschulen bilden den Nachwuchs, sprich Fachleute, für alle Bereiche der Wirtschaft als auch künftige Unternehmensgründer aus. Wenn wir helfen können, diese Ausbildung zu unterstützen und in einem angemessenen Rahmen stattfinden zu lassen, ist das aus meiner Sicht ein sinnvolles Engagement." Die DAK hält die Förderung durch kommerzielle und nicht kommerzielle Unternehmen für einen geeigneten Weg, das Niveau und die Attraktivität von Hochschulen zukunftsorientiert weiterzuentwickeln: "'Mehr Licht für die HWP' wird auch vielen Unternehmen 'Lichtblicke' liefern."
Das Spendenprojekt ist für die Präsidentin Dorothee Bittscheidt eine gute Möglichkeit, die lokale Aufmerksamkeit auf die Entwicklung der Hochschule zu ziehen: "Über die Mailings und in persönlichen Gesprächen können wir Informationen aus der Lehre, Forschung und berufsbegleitenden Weiterbildung an der HWP vermitteln und die Kontakte zu den Unternehmen und Institutionen der Region vertiefen."
Auch die traditionell engen Bindungen zwischen der HWP und ihren Absolventen werden durch das Projekt neu belebt und gestärkt. Als "Hochschule des zweiten Bildungsweges" ermöglichte die HWP vielen Berufstätigen ohne Abitur oder Fachhochschulreife eine universitäre Ausbildung und damit einen beruflichen Aufstieg. Großer Vorteil der kleinen HWP sind auch die persönlichen Beziehungen zwischen den Studierenden und Lehrenden. Viele Absolventinnen halten den Kontakt zur HWP über die bereits 1952 gegründete Gesellschaft der Freunde und Förderer der HWP (GdFF). Die Gesellschaft informiert ihre rund 1000 Mitglieder über die neuesten Entwicklungen an der Hochschule, führt regelmäßig wissenschaftliche Symposien, Ehemaligenfeiern und Mitgliedertreffen durch und unterstützt Veröffentlichungen oder Veranstaltungen mit finanziellen Mitteln.
Gemeinsam mit der GdFF ruft die HWP im Rahmen der Spendenaktion eine Absolventen-Kontaktbörse ins Leben. Die Sammlung von Adressen und Angaben zur beruflichen Tätigkeit ermöglicht es den Absolventen, private und berufliche Kontakte zu ehemaligen Mitstudierenden und zur HWP aufzunehmen oder wieder zu beleben. Die Kontaktbörse wird im Internet und in Papierform veröffentlicht werden.
Ansprechpartnerin für das Projekt "Mehr Licht für die HWP!":
Anne Ernst, Öffentlichkeitsreferat der HWP, Tel. 040/42838-2181,
e-mail: ErnstA@hwp-hamburg.de
Die Kontonummer für die Spenden lautet:
Empfänger: Landeshauptkasse Hamburg
Hamburgische Landesbank, BLZ 200 500 00
Konto: 101 600
Verwendungszweck: Schlüssel-Nr. 34089, Spende für das HWP-Foyer
Criteria of this press release:
interdisciplinary
transregional, national
Science policy
German
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