Berlin/Paris, 29. Oktober 2008 - Um die Energieforschung in Europa voran zu treiben, haben sich führende Energieforschungsorganisationen aus zehn europäischen Ländern nun zu einer Allianz zusammengeschlossen. Die Helmholtz-Gemeinschaft ist von deutscher Seite mit dabei.
"Die Helmholtz-Gemeinschaft leistet den größten Teil der öffentlich geförderten Energieforschung in Deutschland und deckt dabei das gesamte Spektrum ab, von den erneuerbaren Energien über Forschung zu rationeller Energieumwandlung bis hin zur Fusionsforschung. Dabei sind wir an vielen europäischen Forschungsprojekten federführend beteiligt", sagt Prof. Dr. Jürgen Mlynek, Präsident der Helmholtz-Gemeinschaft. Die Helmholtz-Gemeinschaft wird in der neu gegründeten Europäischen Energieforschungs-Allianz (EERA) durch Prof. Dr. Harald Bolt vertreten, Mitglied des Vorstandes am Forschungszentrum Jülich und dort zuständig für den Bereich Energie und Umwelt. Dr. René Gail, ebenfalls aus Jülich, wurde zum Sekretär der EERA gewählt.
Beteiligt sind Forschungsorganisationen aus Dänemark, Deutschland, Finnland, Frankreich, Griechenland, Großbritannien, Italien, Niederlande, Portugal und Spanien. Zusammen verfügen die beteiligten Forschungsorganisationen für den Bereich der Energieforschung über ein Jahresbudget von über 1,3 Milliarden Euro. Das Jahresbudget der Helmholtz-Gemeinschaft betrug 2007 für den Forschungsbereich Energie insgesamt 358 Millionen Euro.
Ziel von EERA sind gemeinsame Forschungsinitiativen, um die Entwicklung neuer Energietechnologien zu beschleunigen. Die Vereinbarung wurde im Rahmen des Europäischen Strategischen Energietechnologie-Plans (SET) getroffen, der die Forschungskapazitäten der großen europäischen Forschungsorganisationen und Universitäten mit denen der Industrie zusammenbringen soll.
Mehr Information: http://www.eera-set.eu.
Die Helmholtz-Gemeinschaft leistet Beiträge zur Lösung großer und drängender Fragen von Gesellschaft, Wissenschaft und Wirtschaft durch wissenschaftliche Spitzenleistungen in sechs Forschungsbereichen: Energie, Erde und Umwelt, Gesundheit, Schlüsseltechnologien, Struktur der Materie, Verkehr und Weltraum. Die Helmholtz-Gemeinschaft ist mit fast 28.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in 15 Forschungszentren und einem Jahresbudget von rund 2,4 Milliarden Euro die größte Wissenschaftsorganisation Deutschlands. Ihre Arbeit steht in der Tradition des großen Naturforschers Hermann von Helmholtz (1821-1894).
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Dr. Antonia Rötger
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Criteria of this press release:
Energy
transregional, national
Organisational matters, Science policy
German
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