Jena (28.12.00) Eigentlich muss man den Arbeits-, Betriebs- und Organisations-(ABO-)Psychologen Prof. Dr. Rüdiger Trimpop (42) in Jena gar nicht mehr vorstellen. Für mehrere Semester war er bereits als Vertretungprofessor an der FSU, nun übernahm er den lange vakanten Lehrstuhl für sein Fachgebiet. Fast habe er über den Ruf intensiver nachdenken müssen, verrät er. Aber die Arbeit als Hochschullehrer sei eigentlich schon immer sein Traumberuf gewesen - wegen der Wissenschaftsfreiheit und wegen des täglichen Umgangs mit hoch motivierten Studenten.
Zuletzt engagierte sich Trimpop auf dem einträglichen Feld der Unternehmensberatung, entwickelte ein Konzept zur beruflichen Rehabilitation für die Volhard-Klinik Masserberg und arbeitete im Auftrag von Weltfirmen wie Siemens und Telekom sowie für mehrere Berufsgenossenschaften. Die Trias von Forschung, Lehre und Praxisbezug sieht er deshalb auch unbedingt als gleichberechtigt an. Gerade in Thüringen gebe es in der ABO-Psychologie durchaus noch Nachholbedarf, bemerkt er.
Viele junge, aber auch einige der etablierten Unternehmen entdecken die hohe Bedeutung von Personalentwicklung, Führungsverhalten und Mitarbeitermotivation für den Erfolg ihres Betriebs. Dieser Praxisbezug gilt deshalb auch von früh an für Trimpops Studenten. "Keine Diplomarbeiten in Trockenschwimmübungen, sondern vor Ort an praktischen Problemen der Unternehmen", heißt deshalb seine Devise.
Trimpop promovierte nach einem Studium der Psychologie, Philosophie und Jura in Düsseldorf und Bochum mit einer Arbeit aus der Risikoforschung an der Queen's University Ontario/Kanada und legte in Bochum eine Habilschrift über "Organisationalen Wandel" nach. Für seine Jenaer Aufgabe hat er einige Forschungsprojekte mitgebracht und neue inauguriert.
Friedrich-Schiller-Universität
Referat Öffentlichkeitsarbeit
Dr. Wolfgang Hirsch
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Criteria of this press release:
Psychology
regional
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German
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