PD Dr. habil. Franz Fankhauser ist MBA-Absolventen der Handelshochschule Leipzig (HHL) sowie ausgebildeter Augenarzt und früherer Chefarzt der Augenklinik Dessau. Mit seinem Managementwissen will er nun dem "Health Risk Finder" zur Marktreife verhelfen. Dies ist ein Krankheits-Diagnose-Gerät für das Auge, welches dazu beitragen wird, Erblindungen zu vermeiden. Es soll bei Diabetes melitus und altersbedingter Makuladegeneration (AMD) eingesetzt werden. Bei AMD verändert sich das Sichtfeld. Ausgerechnet das Objekt, welches man anschaut, erscheint als schwarzer Fleck. Das Sichtfeld des Erkrankten verschlechtert sich bis zur Erblindung. Beide Erkrankungen sind bei Früherkennung behandelbar.
Fankhauser, der Entwickler des Basis-Patents für den "Health Risk Finder" und heutige Leiter des Augenzentrums Fankhauser in Bern (Schweiz), erläutert die geplante Vorgehensweise: "Wir wollen das Gerät zunächst in Kliniken und Arztpraxen etablieren. Zusätzlich entwickeln wir ein vereinfachtes, für den Massenmarkt taugliches Gerät, das sich zur ersten Selbstdiagnose für den betroffenen Patienten eignet."
Das Gerät ist eine Weltneuheit. Es macht die Früherkennung von Massenkrankheiten und ihren Folgen durch einen Blick ins Auge möglich. Dies geschieht durch die Analyse von Molekülen in den Zellstrukturen und dient zur Früherkennung von krankheitsbedingten Veränderungen mithilfe der Photonen-Korrelations-Spektroskopie. Dieses Verfahren, auch dynamische Lichtstreuung genannt, gibt durch Lichtwellen Reflexion von Zellen und deren Molekülen Auskunft über den Stand einer Krankheit. Der Arzt bekommt also sofort die nötige Information für eine frühzeitige Behandlung. Eine Erfindung, die vielen Patienten das Augenlicht retten wird.
Die Gründerschmiede HHL
Mit über 60 Gründungen, die in den letzten zehn Jahren von HHL-Absolventen ausgegangen sind, hat sich Deutschlands erste Adresse für den Management-Nachwuchs auch zu einem sehr erfolgreichen Inkubator für Unternehmensgründungen entwickelt. Prominente Beispiele sind die Gewinner des WirtschaftsWoche-Gründerwettbewerbs SunCoal Industries oder auch die Leipziger Unternehmen Spreadshirt und billigflieger.de. Laut einer Umfrage im Sommer 2008 unter den Gründern konnten durch ihr unternehmerisches Engagement bereits über 1.500 Arbeitsplätze geschaffen werden, davon allein 500 in der Region Leipzig/Halle.
Verantwortlich für die Gründer-Ausbildung an der HHL ist Dr. Stephan Stubner, Akademischer Direktor des Programms "International Entrepreneurship" am Lehrstuhl für Strategisches Management. Zu der Anzahl von Gründern, die ihr Studium an der HHL abgeschlossen haben, sagt er: "Das ist im Schnitt jeder 20. Student, der die HHL verlassen hat." Die Absolventen würden lukrative Karrieren in Beratungen und Banken ausschlagen und eigene Firmen gründen: Im Studium bekämen sie schnell mit, dass Unternehmer viel selbstbestimmter arbeiten können und dabei die Chance auf mehr Verdienst haben als Angestellte. Die Ausbildung zukünftiger Unternehmer läuft laut Stubner nicht nur theoriebezogen. "Wir laden viele Vertreter aus der Praxis wie beispielsweise aus Risiko-Kapitalgesellschaften ein und ermöglichen so den direkten Dialog mit der Praxis. Neben dem umfangreichen Lehrprogramm coachen wir die Studenten und stellen bei Bedarf unsere Netzwerke zur Verfügung. Was uns besonders freut: Viele Gründer engagieren sich als Mentor und unterstützen dadurch unsere aktuellen HHL-Studenten bei ihren eigenen Gründungsvorhaben."
Handelshochschule Leipzig (HHL)
Die HHL, 1898 als Handelshochschule Leipzig entstanden und 1992 neu gegründet, ist Deutschlands älteste betriebswirtschaftliche Hochschule und zählt heute zu den führenden Business Schools. Die HHL ist eine private staatlich anerkannte universitäre Hochschule mit Promotions- und Habilitationsrecht. Neben der Internationalität spielt an der HHL die Verknüpfung zwischen Theorie und Praxis eine herausragende Rolle. Darüber hinaus ist es das erklärte Ziel der HHL, durch einen "Integrated Management"-Ansatz leistungsfähige, verantwortungsbewusste und unternehmerisch denkende Führungspersönlichkeiten auszubilden. An der HHL kann in zwei Jahren das Hauptstudium der Betriebswirtschaftslehre mit dem Schwerpunkt Unternehmensführung absolviert werden. Zudem bietet die Hochschule den 18-monatigen Master of Science in Management an. Darüber hinaus kann an der HHL in einem 15-monatigen (bzw. 24-monatigen berufsbegleitenden) Programm der MBA (Master of Business Administration) erworben werden. Ein dreijähriges Promotionsprogramm, das auch berufsbegleitend absolviert werden kann, rundet das Studienangebot der HHL ab. Mit der HHL-Tochtergesellschaft HHL Executive gGmbH werden firmenspezifische Weiterbildungsprogramme angeboten. Im April 2004 erhielt die Hochschule die renommierte Akkreditierung durch AACSB International.
PD Dr. habil. Franz Fankhauser (46)
Source: privat
Criteria of this press release:
Economics / business administration, Medicine
transregional, national
Transfer of Science or Research
German
You can combine search terms with and, or and/or not, e.g. Philo not logy.
You can use brackets to separate combinations from each other, e.g. (Philo not logy) or (Psycho and logy).
Coherent groups of words will be located as complete phrases if you put them into quotation marks, e.g. “Federal Republic of Germany”.
You can also use the advanced search without entering search terms. It will then follow the criteria you have selected (e.g. country or subject area).
If you have not selected any criteria in a given category, the entire category will be searched (e.g. all subject areas or all countries).