Zeiss-Vorstandschef Dieter Kurz erhält am 13. November Ehrendoktorwürde an der Universität Jena
Jena (10.11.08) Am 13. November erhält Dr. Dieter Kurz, Vorstandsvorsitzender der Carl Zeiss AG, die Ehrendoktorwürde der Friedrich-Schiller-Universität Jena. Der Physiker und Wirtschaftslenker ist weit mehr als ein Streiter für die Forschung und der erfolgreiche Manager eines Global Players und Weltmarktführers auf wichtigen Gebieten der Optik. Kurz übernimmt auch gesellschaftliche Gesamtverantwortung. Das Vorstandsmitglied im Forschungs- und Technologieausschuss des Bundesverbandes der Deutschen Industrie (BDI) tritt für eine zukunftsweisende Hochschulpolitik ebenso ein wie er als Mitglied in der Forschungsunion Wirtschaft - Wissenschaft des Bundesforschungsministeriums (BMBF) den nationalen Strategieprozess zwischen Wirtschaft und Wissenschaft fördert.
Dieser Wirtschaftslenker mit hoher Affinität zur Wissenschaft wird am 13. November um 18.15 Uhr an der Friedrich-Schiller-Universität Jena mit der Ehrendoktorwürde ausgezeichnet. Die Physikalisch-Astronomische Fakultät verleiht sie dem 60-Jährigen "für seine Beiträge zur Entwicklung der Halbleiteroptik sowie sein wissenschaftspolitisches Engagement", so die Doktorurkunde. Bei der öffentlichen Festveranstaltung (Aula des Universitätshauptgebäudes, Fürstengraben 1) wird Kurz einen Vortrag zum Thema "Autonome Hochschule - ein Zukunftskonzept" halten.
1979 stieg der junge Physiker Dieter Kurz, der zuvor an der Uni Tübingen über Elektronenfeldemission promoviert wurde, ins Unternehmen Carl Zeiss ein. Als Projektleiter war er zunächst mit der Entwicklung eines neuartigen Rasterelektronenmikroskops befasst. Nach verschiedenen Positionen als Entwicklungs-, Marketing- und Vertriebsleiter im In- und Ausland wurde er 1996 Unternehmensbereichsleiter Halbleitertechnik, 1999 Mitglied des Vorstandes der Carl Zeiss AG und 2001 ihr Vorstandsvorsitzender. In dieser Zeit hat Kurz die Entwicklung der Halbleiteroptik im Unternehmen geprägt und zu einem der wichtigsten Geschäftsfelder entwickelt. "Wenn Deutschland heute insgesamt auf dem Gebiet der Optischen Technologien eine führende Stellung einnimmt, so ist das in hohem Maße der Carl Zeiss AG und ihrem Vorstandsvorsitzenden Dr. Dieter Kurz zu verdanken", betont Prof. Dr. Andreas Tünnermann von der Universität Jena. Der Direktor des Uni-Instituts für Angewandte Physik und des Fraunhofer-Instituts für Angewandte Optik und Feinmechanik lobt auch die intensiven Verbindungen zwischen Carl Zeiss, der Stadt und der Universität Jena. "Dr. Kurz hat diese Verbindung in den vergangenen Jahren entscheidend intensiviert, so gehört es heute in besonderem Maße zum Selbstverständnis des Unternehmens, sich im Geist von Ernst Abbe für die Wissenschaft und Forschung, aber auch die Entwicklung der Lebensqualität zu engagieren und die Netzwerke in der Stadt weiter zu stärken", sagt Tünnermann, der am 13. November auch die Laudatio halten wird.
Für diese Verzahnung von Wissenschaft und Wirtschaft sowie sein gesellschaftspolitisches Engagement wird Dr. Kurz, der auch Honorarprofessor der Universität Ulm ist, nun stärker in das "Netzwerk" der Jenaer Universität eingebunden: Er wird der vierte Ehrendoktor der Physikalisch-Astronomischen Fakultät seit der Wende.
Dr. Dieter Kurz.
Foto: Carl Zeiss AG
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