Die Universität Bonn erhält ein neues Graduiertenkolleg auf dem Gebiet der Bionik. Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) beschloss jetzt die Förderung des Verbundprojekts mit dem Titel "Bionik - Interaktionen über Grenzflächen zur Außenwelt", das sich mit der Übertragung biologischer Phänomene in den technischen Bereich befasst. Sprecher ist der Biologe Professor Dr. Gerhard von der Emde.
Im Rahmen des Graduiertenkollegs werden Doktoranden aus Biologie, Informatik und Ingenieurwissenschaften vor allem die biologischen Interaktionen über Grenzflächen wie Haut und Sinnesorgane zu ihrer Umwelt untersuchen. Ob Hafteigenschaften, pflanzliche Oberflächenstrukturen, Infrarotsehen oder optische Orientierung: Vorbilder aus der Natur sollen erforscht und in technische Systeme umgesetzt werden. Die Forscher aus Bonn kooperieren dabei mit Ingenieuren des Forschungszentrums Jülich und der RWTH Aachen sowie externen Industriepartnern.
Seit 1990 fördert die DFG in Graduiertenkollegs besonders qualifizierte Doktoranden in allen wissenschaftlichen Disziplinen. Jeweils 15 bis 25 Doktoranden arbeiten darin in einem meist interdisziplinären Forschungs- und Studienprogramm unter der Anleitung von Professoren, die in Forschung und Lehre besonders ausgewiesen sind. Die Absolventen der Kollegs sind in der Regel umfassender qualifiziert und durchschnittlich zwei Jahre jünger als ihre Studienkollegen.
Kontakt:
Professor Dr. Gerhard von der Emde
Institut für Zoologie der Universität Bonn
Telefon: 0228/73-5555
E-Mail: vonderemde@uni-bonn.de
Criteria of this press release:
Biology, Information technology
transregional, national
Research projects
German
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