Das Institut für Maschinenwesen der TU Clausthal stellt auf der Hannover Messe 2001 vom 23. - 28. April am Gemeinschaftsstand "Innovationsland Niedersachsen", Halle 18, Stand J 10, Forschungsergebnisse zu Welle-Nabeverbindungen mit höherer Leistung bei geringerem Verschleiß vor. Das Institut sucht den Kontakt zur Industrie und bietet interessierten Unternehmen neben der Beratung die Konstruktion und Erprobung von Welle-Nabe-Verbindungen für alle Anwendungsgebiete auf institutseigenen Anlagen und Prüfständen an.
Welle-Nabe-Verbindungen gehören zu den grundlegenden Elementen des Maschinen- und Anlagenbaus. Aufgrund seiner intensiven Forschungstätigkeit auf diesem Gebiet verfügt das Institut für Maschinenwesen (IMW) der TU Clausthal über einen entsprechenden Erfahrungsschatz in der Entwicklung und Berechnung solcher Antriebselemente. Als Ergebnis sind Berechnungsansätze für die Gestaltfestigkeit entwickelt worden, die sich gegenüber klassischen Verfahren durch die Ausnutzung des teilplastischen Bereiches auszeichnen. Dadurch sind signifikante Leistungssteigerungen erreichbar.
Das Betriebsverhalten solcher Welle-Nabe-Verbindungen ist aber nicht alleine durch die Gestaltfestigkeit der Bauteile bestimmt, sondern wird auch in erheblichem Maß durch das Verschleißverhalten beeinflußt. Die umfangreichen Untersuchungsergebnisse zum Betriebsverhalten wurden in zahlreiche Berechnungsansätze, Normen und Konstruktionshinweise umgesetzt, welche die Produktentwicklung in der antriebstechnischen Industrie qualitativ entscheidend verbessern. Das Vertrauen der Hersteller und Kunden in derartige Lösungen wurde durch solche Untersuchungen bedeutend gestärkt.
Aktuelle Untersuchungen befassen sich mit dem Einfluß verschiedener Oberflächenbeschichtungen und Schmiermittel auf das Verschleißverhalten von Zahnwellen-Verbindungen. In Kombination mit fertigungsbedingten Abweichungen der Verzahnungen kann es zu folgenschweren Schäden an solchen Verbindungen kommen. Jüngstes Untersuchungsobjekt ist am IMW eine formschlüssige Welle-Nabe-Verbindung mit längspositionierten Stiften, die gegenüber einer klassischen Passfeder-Verbindung den Vorteil eines geringeren Platzbedarfes bei gleichzeitig reduzierter Kerbwirkung realisiert. Für derartige Verbindungselemente existieren keinerlei Dimensionierungsgrundlagen. In Zusammenarbeit mit einem mittelständischen Kunststoffmaschinenhersteller führt das IMW systematische Untersuchungen zum Betriebsverhalten dieser Welle-Nabe-Verbindung durch, um Grundlagen für weitere Verwendungen zu schaffen.
Weitere Informationen:
Technische Universität Clausthal
Institut für Maschinenwesen
Prof. Dr.-Ing. Peter Dietz
Robert-Koch-Str. 32
38678 Clausthal-Zellerfeld
Telefon: (05323) 72-2270
Telefax: (05323) 72-3501
Ansprechpartner:
Dr.-Ing. Günter Schäfer
Telefon: (05323) 72-3894
e-mail: schaefer@imw.tu-clausthal.de
http://www.imw.tu-clausthal.de/wwwrd/papers/Be1.shtml.de
Criteria of this press release:
Mechanical engineering
transregional, national
Miscellaneous scientific news/publications, Research results
German
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