Amtszeit endet nach 12 Jahren am 14. Dezember 2009
Der Präsident der Justus-Liebig-Universität Gießen, Prof. Dr. Stefan Hormuth, teilte dem Senat der Universität in der heutigen Sitzung mit, dass er sich bei der Präsidentenwahl im kommenden Jahr nicht um eine weitere Amtszeit bewerben werde. Der Zeitpunkt für einen Übergang sei günstig: die Justus-Liebig-Universität sei erfolgreich, stabil und ohne innere Konflikte.
Prof. Hormuth begründete seine Entscheidung weiterhin damit, dass in Zeiten intensiver Reformen und Veränderungen im Hochschulwesen eine dann mögliche insgesamt 18jährige Amtszeit auch im Interesse der Universität nicht angemessen erscheine. Präsident Hormuth bekräftigte, dass er bis Dezember des nächsten Jahres sein Amt auch weiterhin mit voller Kraft und Autorität ausüben wird.
Prof. Dr. Stefan Hormuth ist seit dem 15. Dezember 1997 Präsident der Justus-Liebig-Universität Gießen. Er hatte zuvor Professuren für Sozialpsychologie an den Universitäten in Heidelberg, Gießen und Dresden inne. 2003 wurde er für eine zweite Amtszeit wiedergewählt. Von 2001 bis 2007 war Prof. Hormuth Vizepräsident der Hochschulrektorenkonferenz (HRK). Seit Anfang 2008 ist er Präsident des Deutschen Akademischen Austauschdienstes (DAAD). Als Universitätspräsident wird er dann nach insgesamt zwölf Jahren, wie heute angekündigt, am 14. Dezember 2009 aus dem Amt scheiden.
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