Forschungsgegenstand des 39-jährigen Schweden ist die Evolution der Entwicklung des Wirbeltierkopfes.
Jena (23.01.01) Prof. Dr. Lennart Olsson weiß die lange Tradition, auf die er an der Universität Jena in Sachen Evolutions- und Entwicklungsbiologie zurückgreifen kann, sehr zu schätzen. Deshalb hat sich der junge Hochschullehrer, der bereits an der Harvard University, der Macquarie University in Sydney und der Universität Wien geforscht hat, für den Wissenschaftsstandort Jena entschieden.
Der Zoologe interessiert sich vor allem für den Übergang vom Wasser- zum Landleben und arbeitet daher mit Fröschen. Mit der Methode des "Fate Mapping" kann er das Schicksal einzelner Zellen während der Individualentwicklung von Amphibien verfolgen und die Erkenntnisse mit denen über andere Wirbeltiere vergleichen.
Wenn er seine wissenschaftliche Arbeit angeschoben und sich mit dem deutschen Ausbildungs- und Prüfungssystem vertraut gemacht hat, möchte Olsson sich auch für eine stärkere internationale Ausrichtung der Universität engagieren.
Olsson wurde im schwedischen Järvsö geboren und studierte Biologie, Chemie und Kulturgeschichte an der Universität Stockholm.
Ansprechpartner: Prof. Dr. Lennart Olsson, Institut für Spezielle Zoologie und Evolutionsbiologie mit Phyletischem Museum der Friedrich-Schiller-Universität Jena
Tel.: 03641 - 949 160, Fax: 949 162, e-mail: olsson@pan.zoo.uni-jena.de
Susanne Liedtke
Friedrich Schiller Universität
Referat Öffentlichkeitsarbeit
Fürstengraben 1
07743 Jena
Tel: 03641/ 93 10 40
Fax: 03641/ 93 10 42
E-mail: Susanne.Liedtke@uni-jena.de
http://www.zoo.uni-jena.de/lolsson/
Prof. Dr. Lennart Olsson. Foto: Günther
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