Zum laufenden Wintersemester haben sich an der Saar-Uni 3138 Studenten neu eingeschrieben - 7,5 Prozent mehr als zum vergleichbaren Zeitpunkt des Vorjahres. Bei den Studienanfängern ist dabei eine Zunahme von fünf Prozent zu verzeichnen.
Das Statistische Bundesamt hatte im Dezember 2008 gemeldet, dass im Vorjahr (Sommersemester 2007 und Wintersemester 2007/08) mehr Abiturienten das Saarland zur Aufnahme eines Studiums verlassen haben, als aus anderen Bundesländern zugewandert sind.
Als Ursache sieht Universitätspräsident Volker Linneweber die Randlage des Saarlandes. "Bei einer Bilanz der Bundesländer untereinander müssen Regionen in Randlage immer Netto-Verluste hinnehmen", so Linneweber. Dies werde im Saarland aber durch entsprechend mehr Studienanfänger aus dem benachbarten Ausland aufgefangen. Insgesamt ist laut Bundesstatistik der Anteil der internationalen Studenten bei den Studienanfängern mit 23,2 Prozent im Saarland deutlich höher als im Bundesdurchschnitt (15,3 Prozent).
Eine gewisse Abwanderung von Hochschulzugangsberechtigten aus dem Saarland sei keine neue Entwicklung, sondern habe schon immer stattgefunden - auch deshalb, weil ein kleines Bundesland mit einer einzigen Universität kein so vielfältiges Studienspektrum vorhalten könne wie große Bundesländer mit mehreren Universitäten. So gebe es beispielsweise im Saarland keine Grundschullehrer-Ausbildung mehr.
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