Zum Jahresbeginn hat die Bayerische Forschungsallianz (BayFOR) einen neuen Geschäftsführer: Harun Parlar, Professor der chemisch-technischen Analyse und der chemischen Lebensmitteltechnologie sowie Direktor des Forschungszentrums Weihenstephan für Brau- und Lebensmittelqualität. Seit dem 01. Januar 2009 hat er die Leitungsfunktion inne. Professor Parlar löst somit den Gründungsgeschäftsführer Professor Dr. Dr. h.c. Hans Georg Lößl nach mehr als zweijähriger Tätigkeit ab.
Professor Parlar sieht seine künftige Tätigkeit für die BayFOR als große Herausforderung an und hat bereits erste Handlungsschritte parat. "Ein ehrgeiziges Ziel ist es, mehr Anreize für potenzielle Antragsteller für EU-Förderprogramme zu schaffen. Dafür müsse die notwendige Infrastruktur für eine aktive Einwerbung von EU-Drittmitteln von Universitäten und Hochschulen verbessert bzw. etabliert werden.", so Parlar. Ferner betont er "Wir dürfen nicht zulassen, dass die bayerischen Hochschulen im europäischen Vergleich ins Hintertreffen geraten. Deshalb müssen wir frühzeitig die Chance ergreifen und effiziente Wege finden, um mehr europäische Forschungsgelder nach Bayern zu holen." Parlar ist davon überzeugt, dass in der Bayerischen Wissenschaftslandschaft noch enorme Potenziale für eine Beteiligung an EU-Förderprogrammen liegen, die mit Hilfe der BayFOR zu großen Gewinnen für die Universitäten und Hochschulen führen können.
In der Fachwelt der Lebensmittelwissenschaft ist der promovierte Chemiker ein angesehener Wissenschaftler, der mit seiner langjährigen Erfahrung erfolgreich den Lehrstuhl für Chemisch-Technische Analyse und Chemische Lebensmitteltechnologie der TU München in Freising-Weihenstephan leitet. Zudem ist er seit der Gründung des Forschungszentrums Weihenstephan für Brau- und Lebensmittelchemie im Sommer 2004, dessen Direktor und wird auch weiterhin parallel diesen Aufgabenbereich wahrnehmen.
Bevor Professor Parlar dem Ruf auf den Lehrstuhl in Weihenstephan folgte, leitete er von 1972 bis 1985 die Abteilung der Umweltanalytik und Photochemie des Instituts für Ökologische Chemie der Gesellschaft für Strahlen- und Umweltforschung (ehemals GSF, heute HelmholtzZentrum) in München und anschließend, von 1986 bis 1994, den Lehrstuhl für Analytische Chemie an der Universität Kassel. Sein beruflicher Werdegang ist stets von einer internationalen Note geprägt; Schulausbildung und Studienaufenthalte in New York, Istanbul sowie Bonn zeigen sein großes Interesse für neue Herausforderungen. Für seine zahlreichen wissenschaftlichen Publikationen wurde er auch international mehrfach geehrt.
Über die BayFOR:
Die Bayerische Forschungsallianz (BayFOR) ist eine gemeinnützige GmbH; sie berät und unterstützt Wissenschaftler aus bayerischen Universitäten und Hochschulen für angewandte Wissenschaften im Wettbewerb um nationale und europäische Forschungsgelder, insbesondere im Hinblick auf das 7.Forschungsrahmenprogramm der EU. Neben dem Kernbereich der EU-Forschungsförderung ist die BayFOR in zwei weiteren Bereichen aktiv: Zum einen koordiniert sie die gemeinsamen Aktivitäten der Bayerischen Forschungsverbünde und fördert gleichzeitig deren Vernetzung auf der europäischen Ebene. Zum anderen werden mit dem Geschäftsfeld "Internationale Wissenschaftskooperationen" Meilensteine im internationalen Forschungs- und Innovationswettbewerb zwischen den Partnerregionen Bayern-Québec und Bayern-Alberta gelegt.
http://www.bayfor.de
Pressekontakt:
Ninetta Palmer, M.A.
Bayerische Forschungsallianz
Telefon +49 (0) 89 - 99 01 888 - 14
Telefax: +49 (0) 89 - 99 01 888 - 29
E-Mail: palmer@bayfor.de
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Criteria of this press release:
interdisciplinary
transregional, national
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German
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