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11/13/1997 00:00

Annäherung an kreatives Denken

Barbara Eckardt Referat für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Universität Potsdam

    Annäherung an kreatives Denken

    Vortrag des Psychologen Friedhart Klix über Analogien an der Uni Potsdam

    Im Rahmen der Forschungskonferenz des Institutes für Psychologie der Potsdamer Uni referiert am 18. November 1997 der auch international anerkannte Psychologe Prof. em. Dr. Dr. hc. mult. Friedhart Klix von der Humboldt-Universität zu Berlin über "Analogien erkennen - Analogien erzeugen (Eine Annäherung an kreatives Denken)". Die öffentliche Veranstaltung beginnt um 17.30 Uhr und findet im Uni-Komplex Am Neuen Palais im Raum 1.05 des Hauses 9 statt. Analogien sind Produkte menschlichen Denkens. Man findet sie in der Dichtung und der Musik ebenso wie in der Mathematik, der Physik oder der Technik, also in zahlreichen Ergebnissen menschlichen Denkens, insbesondere aber in kreativen Denkleistungen. Hinter all diesen Erscheinungsformen vermuten Wissenschaftler eine invariante kognitive Struktur, die es gestattet, Denken in Analogien auch experimentell zu untersuchen. Dabei unterscheiden Psychologen die Analogieerkennung und die Bildung oder Erzeugung von Analogien. Kaum analysiert ist bisher der Prozeß der Analogieerzeugung, der deshalb auch den Hauptgegenstand des Vortrags von Prof. Klix bildet. Ausgehend von wissenschaftsgeschichtlich bedeutenden Erkenntnissen wird die Grundstruktur einer Analogie bloßgelegt und der experimentellen Analyse zugeführt. Es wird weiter gezeigt, daß das menschliche Gedächtnis Strukturen und Prozesse beherbergt, die es ermöglichen, Ähnlichkeiten zwischen inhaltlich sehr verschiedenen Wissenskörpern zu entdecken. Darin liegt eine der wesentlichen Grundlagen analogen Schließens. Der Referent wird abschließend den Blick auf bedeutsame wissenschaftliche Entdeckungen lenken und zeigen, daß es in ihnen Ähnlichkeiten zu den experimentell untersuchten Vorgängen gibt.

    Hinweis an die Redaktionen: Für weitere Informationen steht Ihnen Prof. Dr. Günter Esser aus dem Institut für Psychologie unter der Potsdamer Telefonnummer 977-2881 zur Verfügung.


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