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Zwischen Hedgehafen und Kohlekai liegt vor der Rostocker Altstadt eine Halbinsel in der Warnow. Ihrer Bedeutung als Hafen enthoben, liegt die Insel brach. Ihrer Bedeutung als Entree der Stadt von der Wasserseite soll nun Rechnung getragen werden. Sandra Mooz und Ingo Kern wählten das Areal als Standort für ein Schifffahrtsmuseum und erarbeiteten hierzu die Aufgabenstellung für eine Diplomarbeit am Fachbereich Architektur der Fachhochschule Erfurt. Ähnlich der Oper in Sidney besteht an diesem Ort und mit der vorgeschlagenen Funktion die Möglichkeit ein neues Wahrzeichen für die alte Hansestadt zu entwerfen. Insgesamt zwölf Studenten machten im zu Ende gehenden Wintersemester 2000/ 2001 diese Herausforderung zum Gegenstand ihrer Diplomarbeit. Neben einer Museumswerft waren gut 3.000 Quadratmeter Ausstellungsfläche gefordert, sowie CafeŽ, Bibliothek, Verwaltung und didaktische Einrichtungen.
Der Entwurf von Sandra Mooz wurde von der Kommission als bester bewertet. Das Foto zeigt das Modell: Ein meandrierendes Band, das spannende Innen- und Außenräume definiert und die Exponate gekonnt in Szene setzt. Das Band entwickelt sich aus einer geradlinigen Uferpromenade, die das Haus mit der Innenstadt verbindet. Gleichzeitig schafft die angehende Architektin mit ihrem Entwurf eine angemessene Skulptur, die als neue Visitenkarte Rostocks geeignet wäre. Man darf gespannt sein, wie die Arbeiten bei den Rostocker Bürgern ankommen. Es ist geplant, einen Teil der Arbeiten in Rostock auszustellen.
Prof. Joachim Deckert, Prodekan
Sandra Mooz am Modell ihres Entwurfs
None
Criteria of this press release:
Construction / architecture
transregional, national
Studies and teaching
German
Sandra Mooz am Modell ihres Entwurfs
None
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