Der Informatiker gehört weltweit zu den Vorreitern bei der Erforschung künstlicher Intelligenz
Prof. Dr. Oliver Brock ist auf eine Alexander-von-Humboldt-Professur an der TU Berlin berufen worden und hat jetzt den Ruf angenommen. Die Professur ist der höchstdotierte internationale Forschungspreis in Deutschland und wird von der Alexander-von-Humboldt-Stiftung vergeben. Die Professur ist mit fünf Millionen Euro ausgestattet und wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung finanziert.
Prof. Dr. Oliver Brock, der an der Universität von Massachusetts Amherst (USA) lehrt und dort das Labor für Robotik und Biologie leitet, gehört weltweit zu den Vorreitern der Erforschung künstlicher Intelligenz bei autonomen Robotern. Die Alexander von Humboldt-Stiftung zeichnet mit dem Preis weltweit führende und im Ausland tätige Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aller Disziplinen aus und will ihnen ermöglichen, fünf Jahre lang zukunftsweisende Forschung durchzuführen.
Acht Alexander-von-Humboldt-Professuren wurden im vergangenen Jahr an sieben Universitäten vergeben. Zu den ausgewählten Hochschulen gehörte auch die TU Berlin. "Diese Professur eröffnet den betreffenden Forscherinnen, Forschern und Universitäten die exzellente Möglichkeit, vom Wissenschaftsstandort Deutschland aus die internationale Wettbewerbsfähigkeit maßgeblich zu stärken. Diese Impulse wirken auf unsere Forschungsqualität und erweitern unser Netzwerk in Wissenschaft und Wirtschaft", sagt Prof. Kurt Kutzler, Präsident der TU Berlin, anlässlich der Berufung von Professor Brock.
Der Erfolg von Elektrotechnik und Informatik ist unter anderem darauf zurückzuführen, dass der schnelle technische Fortschritt in Elektronik und Kommunikation sowohl auf bestehende als auch auf neue Alltagsbedürfnisse der Menschen in der Arbeitswelt und der Freizeit treffen. Dieses Gebiet bearbeitet die Fakultät für Elektrotechnik und Informatik der TU Berlin in voller Breite zwischen mathematisch-theoretischen Ansätzen und komplexen ingenieurwissenschaftlichen Systemen. Dabei ist der Fokus unter anderem auf die Bereiche maschinelle Intelligenz, Automatisierungstechnik und elektronische Systeme gerichtet.
"Hierbei hat das Fachgebiet für Robotik, für das Oliver Brock und mit ihm die Alexander-von-Humboldt-Professur gewonnen werden konnte, zentrale Bedeutung. Die von Oliver Brock zukünftig verfolgten Arbeiten werden der Entwicklung komplexer autonomer Robotersysteme für Alltagsumgebungen unter Verwendung von modernen Ansätzen maschineller Wahrnehmung gelten", sagt Prof. Dr. Olaf Hellwich, Dekan der Fakultät Elektrotechnik und Informatik. Die dabei zu entwickelnden motorischen, sensorischen und kognitiven Fähigkeiten führen zu Forschungsfragen, die viele Fachgebiete der Fakultät miteinander verbinden. Unter anderem widmet sich Oliver Brock auf dem Gebiet der Computational Biology Algorithmen zur Berechnung der Struktur und Bewegung von Proteinen, womit er eine Verbindung zur Chemie und Biologie herstellt.
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Weitere Informationen erteilen Ihnen gern: Prof. Dr. Oliver Brock, Universität von Massachusetts Amherst (USA), E-Mail: oli@cs.umass.edu,
www.robotics.cs.umass.edu/~oli/
Prof. Dr. Olaf Hellwich, Dekan der Fakultät IV Elektrotechnik und Informatik der TU Berlin, Franklinstraße 28/29, 10587 Berlin, Tel.: 030/314-22796, Fax: -21104, E-Mail: hellwich@cs.tu-berlin.de
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Criteria of this press release:
Economics / business administration, Electrical engineering, Information technology
transregional, national
Personnel announcements
German
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