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01/29/2009 12:15

Schnelle und genaue Untersuchung bei geringer Strahlendosis

Dr. Annette Tuffs Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Universitätsklinikum Heidelberg

    Der erste 256-Mehrschicht-Computertomograph in Süd-West-Deutschland hat im Universitätsklinikum Heidelberg den Betrieb aufgenommen

    Dem Universitätsklinikum Heidelberg steht jetzt der neue Computertomograph "Brilliance iCT" der Firma Philips mit der aktuellsten technischen Ausstattung zur Verfügung. Die höhere Bildqualität erlaubt nun noch exaktere Diagnosen bei gleichzeitig niedrigerer Strahlenbelastung. Das Gerät ist ein technisch weiter entwickeltes Folgemodell des 64-Mehrschicht-Computertomographen, der 2008 mit Hilfe der Spende von einer Million Euro durch die Dietmar Hopp Stiftung angeschafft werden konnte. Der Austausch gegen das innovative Geräte war mit der Herstellerfirma Philips von vorneherein vereinbart worden.

    Das Gerät kann bis zu 256 Körperschichten mit einer Auflösung unterhalb eines Millimeters innerhalb kürzester Zeit gleichzeitig erfassen. Die Untersuchung dauert durchschnittlich nur noch fünf Minuten. "Da die Leistungsstärke der Röntgenröhre sowie die Verfahren zur Rekonstruktion von Bildern aus den Rohdaten wesentlich verbessert wurden, ist die Bildqualität und die Strahlendosis niedriger", erklärt Professor Dr. Hans-Ulrich Kauczor, Ärztlicher Direktor der Abteilung Radiologie am Universitätsklinikum Heidelberg.

    Besonders vorteilhaft wirken sich diese technischen Neuerungen bei der Untersuchung bewegter Organe, z.B. von Herz und Lunge, aus. Das Zusammenspiel der Innovationen ermöglicht die sogenannte "Step-&-Shoot"-Methode: Da das Herz ausschließlich in einer relativen Ruhephase gegen Ende des Herzschlags untersucht wird, können in nur zwei Herzschlägen Herz und die Lunge erfasst werden. Dadurch wird die Strahlendosis für den Patienten um mehr als 75 Prozent gesenkt.

    Wichtige Untersuchungsmethode bei unklarem Brustschmerz

    "Bei Patienten mit unklarem Brustschmerz können nun ohne einen Eingriff im Rahmen einer einzigen Untersuchung die wichtigsten Ursachen abgeklärt werden", so Professor Dr. Hugo A. Katus, Ärztlicher Direktor der Abteilung Kardiologie am Universitätsklinikum Heidelberg. Ausgeschlossen werden müssen u.a. eine Verstopfung der Herzkranzarterie , der Lungenarterie (Lungenembolie) oder Erkrankungen der Hauptschlagader (Aorta).

    Die Computertomographie des Herzens wird klinisch und wissenschaftlich gemeinsam von den Kardiologen und Radiologen des Universitätsklinikums betrieben. In Forschungsprojekten untersuchen sie arteriosklerotische Veränderungen der Herzkrankgefäße, der Herzklappen und der Herzmuskelschwäche vor. Darüber hinaus nutzt die Abteilung Diagnostische und Interventionelle Radiologie die Innovationen des 256-Zeilen-Computertomographen u.a. für Untersuchungen von Tumorpatienten aus dem Nationalen Centrum für Tumorerkrankungen (NCT).

    Ansprechpartner:

    Prof. Dr. Hans-Ulrich Kauczor
    Universitätsklinikum Heidelberg
    Abteilung Diagnostische und Interventionelle Radiologie
    Tel: ()221 56 6410
    Im Neuenheimer Feld 410
    69120 Heidelberg
    Tel: +49 (0)6221 56 6410

    http://www.klinikum.uni-heidelberg.de/Diagnostische-und-Interventionelle-Radiolo...

    Professor Dr. Hugo Katus
    Medizinische Universitätsklinik (Krehl-Klinik)
    Abteilung Kardiologie, Angiologie und Pneumologie
    Tel: (06221) 56 - 8670 (Sekretariat)
    Im Neuenheimer Feld 410
    69120 Heidelberg

    http://www.klinikum.uni-heidelberg.de/III-Kardiologie-Angiologie-u-Pneumologie.1...

    Katrin Tönshoff
    Dietmar Hopp Stiftung
    Raiffeisenring 51
    68789 St. Leon-Rot
    Tel. 06227 8608570
    katrin.toenshoff@dietmar-hopp-stiftung.de

    www.dietmar-hopp-stiftung.de

    Dietmar Hopp Stiftung
    Die Dietmar Hopp Stiftung wurde 1995 gegründet, um die Umsetzung gemeinnütziger Projekte in den Bereichen Sport, Bildung, Soziales und Medizin zu ermöglichen. Ihr Vermögen besteht aus SAP-Aktien, die Dietmar Hopp aus seinem privaten Besitz eingebracht hat. Seit ihrer Gründung hat die Stiftung, die zu den größten Europas zählt, fast 200 Millionen Euro ausgeschüttet (Stand Dez 2008). Der Schwerpunkt des Förderprogramms liegt in der Metropolregion Rhein-Neckar, mit der sich der Stifter besonders verbunden fühlt. Die Dietmar Hopp Stiftung ist Mitglied im Bundesverband Deutscher Stiftungen und in der Sportregion Rhein-Neckar e.V. Anträge aus den jeweiligen Bereichen nimmt die Geschäftsstelle in St. Leon-Rot entgegen. Die Förderkriterien können auf den Internetseiten der Stiftung heruntergeladen werden. www.dietmar-hopp-stiftung.de

    Dietmar Hopp Stiftung
    Raiffeisenring 51
    68789 St. Leon-Rot
    T: 06227 8608550
    F: 06227 8608571
    info@dietmar-hopp-stiftung.de

    Universitätsklinikum und Medizinische Fakultät Heidelberg
    Krankenversorgung, Forschung und Lehre von internationalem Rang
    Das Universitätsklinikum Heidelberg ist eines der größten und renommiertesten medizinischen Zentren in Deutschland; die Medizinische Fakultät der Universität Heidelberg zählt zu den international bedeutsamen biomedizinischen Forschungseinrichtungen in Europa. Gemeinsames Ziel ist die Entwicklung neuer Therapien und ihre rasche Umsetzung für den Patienten. Klinikum und Fakultät beschäftigen rund 7.000 Mitarbeiter und sind aktiv in Ausbildung und Qualifizierung. In mehr als 40 Kliniken und Fachabteilungen mit 1.600 Betten werden jährlich rund 500.000 Patienten ambulant und stationär behandelt. Derzeit studieren ca. 3.100 angehende Ärzte in Heidelberg; das Heidelberger Curriculum Medicinale (HeiCuMed) steht an der Spitze der medizinischen Ausbildungsgänge in Deutschland. (Stand 12/2008)

    http://www.klinikum.uni-heidelberg.de/

    Bei Rückfragen von Journalisten:
    Dr. Annette Tuffs
    Presse- und Öffentlichkeitsarbeit des Universitätsklinikums Heidelberg
    und der Medizinischen Fakultät der Universität Heidelberg
    Im Neuenheimer Feld 672
    69120 Heidelberg
    Tel.: 06221 / 56 45 36
    Fax: 06221 / 56 45 44
    E-Mail: annette.tuffs(at)med.uni-heidelberg.de

    Diese Pressemitteilung ist auch online verfügbar unter
    http://www.klinikum.uni-heidelberg.de/presse


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    Professor Dr. Hans-Ulrich Kauczor  und Professor Dr. Hugo Katus mit dem ersten Patienten vor dem neuen 256-Mehrschicht-Computertomographen.
    Professor Dr. Hans-Ulrich Kauczor und Professor Dr. Hugo Katus mit dem ersten Patienten vor dem neu ...
    Source: Universitätsklinikum Heidelberg

    Darstellung der Herzkranzgefäße mit dem neuen 256-Mehrschicht-Computertomographen.
    Darstellung der Herzkranzgefäße mit dem neuen 256-Mehrschicht-Computertomographen.
    Source: Universitätsklinikum Heidelberg


    Criteria of this press release:
    Electrical engineering, Medicine
    regional
    Research projects
    German


     

    Professor Dr. Hans-Ulrich Kauczor und Professor Dr. Hugo Katus mit dem ersten Patienten vor dem neuen 256-Mehrschicht-Computertomographen.


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