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02/09/2009 10:00

Universität Flensburg plant Zusammenarbeit in der Lehramtsausbildung mit Ghana/Westafrika

Dr. Helge Möller Rektorat
Universität Flensburg

    Die Universität Flensburg plant, eine Partnerschaft und ein Austauschprogramm innerhalb der Lehramtsausbildung mit Ghana zu begründen. Der DAAD hat Wissenschaftlern der Universität Flensburg eine zweiwöchige Reise nach Ghana bewilligt. Ziel dieser Reise ist es, den Bedarf des Gastlandes zu ermitteln und Gespräche über eine Zusammenarbeit zu führen. Auch konkrete Forschungsprojekte sollen vorbereitet werden. Die Flensburger Wissenschaftler sehen die Möglichkeit, dass Lehramtsstudierende der Universität Flensburg Praktika an ghanesischen Schulen absolvieren und an der Lehramtsausbildung dort partizipieren können. Auch gemeinsame Projekte sollen geplant werden.

    Der Ausbau des Bildungs- und Erziehungswesens ist ein zentrales Ziel der Entwicklungsländer. Umgekehrt ist es aber auch für die Industrienationen wichtig, sich mit dem Schulwesen und dem Unterricht in einem Entwicklungsland zu beschäftigen. Gegenseitige Impulse sind zu erwarten. Daher plant die Universität Flensburg, eine Partnerschaft und ein Austauschprogramm innerhalb der Lehramtsausbildung mit Ghana zu begründen.

    An dieser Reise, die am 17. Februar - unmittelbar nach Semesterende - startet, nehmen Projektleiterin Prof. Dr. Bea Lundt (Geschichte), Prof. Dr. Holger Jahnke (Geographie), Prof. Dr. Günter Helmes (Germanistik), Prof. Dr. Stephan Panther (Internationales Institut für Management) und Jan Breitenstein (Doktorand, Geschichte) teil.

    Es existieren bereits jahrelange Kontakte zwischen der Universität Kumasi/Ghana und der Universität Flensburg im Studiengang SESAM (Sustainable Energy Systems and Management in Developing Countries) im Bereich von Technologie/Energie- und Umweltmanagement. Diese sollen nun ausgebaut werden in den Bereich der Vermittlungswissenschaften hinein.

    Das westafrikanische Land Ghana ist nicht nur mit reichen wirtschaftlichen Ressourcen gesegnet- die Europäer nannten es bei ihrer Ankunft an Westafrikas Küsten die "Goldküste"-, es verfügt auch über eine lange politische und soziale Tradition. Um die alten Königreiche mit ihrer hochentwickelten Organisationsstruktur und einer eigenen Weisheitstradition wusste man schon im europäischen Mittelalter. Nach dem 2. Weltkrieg war Ghana das erste Land Afrikas, das seine Unabhängigkeit erlangte. Seither ist es politisch weitgehend stabil. Eine große Faszination geht von der Kunst und dem Kunsthandwerk Ghanas aus. Die Zusammenarbeit zwischen Ghana und Deutschland feiert in diesem Jahr ihr 50-jähriges Bestehen. In Ghanas Hauptstadt Accra hat Bundespräsident Köhler 2007 eine Konferenz "Partnerschaft mit Afrika" veranstaltet, die vor allem die junge Generation angesprochen hat.

    Kontakt:
    Prof. Dr. Bea Lundt, Universität Flensburg, Tel.:0461-8052246, 0461-8052460, E-Mail: lundt@uni-flensburg.de


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    Criteria of this press release:
    Teaching / education
    regional
    Cooperation agreements, Schools and science
    German


     

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