"Die Empfehlung hat uns nicht überrascht. Nach den schwierigen gemeinsamen Jahren der Standorte Oldenburg, Wilhelmshaven und Emden erscheint die Trennung sinnvoll, auch wenn sie mancher bedauern mag", erklärte die kommissarische Präsidentin der Universität Oldenburg, Dr. Heide Ahrens, zu dem Gutachten der vom Ministerium eingesetzten Strukturkommission, die die Aufteilung der FH Oldenburg/Ostfriesland/Wilhelmshaven in zwei Hochschulen mit den Standorten Oldenburg, Wilhelmshaven und Elsfleth einerseits und Emden/Leer andererseits vorsieht.
Ausdrücklich begrüßte Ahrens die von der Kommission empfohlene enge Zusammenarbeit zwischen der neu zu bildenden Fachhochschule Oldenburg/Wilhelmshaven und der Universität Oldenburg. Es sei gut, dass die FH eigenständig bleibe, aber sich die Studiengänge, soweit dies möglich sei, an den Schwerpunkten der Universität ausrichten sollten. Dies sei für die Profilierung sowohl der Universität als auch der FH von Bedeutung. In einem abgestimmten Prozess werde so nicht nur Universitätsforschung und anwendungsbezogene Forschung, sondern auch die Ausbildung in unterschiedlichen Abstufungen möglich sein, betonte Ahrens. Beides könne dazu führen, dass der Nordwesten für Studierende und für Unternehmen bei der Standortwahl weiter an Attraktivität gewänne.
Zur Empfehlung der Strukturkommission, die FH-Verwaltung der Universität zuzuordnen, meinte Ahrens, dies sei machbar, werde aber nur begrenzt und über einen langen Zeitraum zu Rationalisierungen führen können. Das Gleiche gelte auch für die Zusammenlegung der Bibliotheken beider Hochschulen. Synergien seien u.a. in den Bereichen EU-Beratung und Technologietransfer zu sehen.
Kontakt: Dr. Heide Ahrens, Tel.: 0441/798-5462, E-Mail: heide.ahrens@uni-oldenburg.de
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