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10/07/1997 00:00

40 Jahre Weltraumforschung ...

Dr.-Ing. Karl-Heinz Kutz Presse- und Kommunikationsstelle
Universität Rostock

    Pressemeldung Nr. 159 07.10.1997

    40 Jahre Weltraumforschung und der Nutzen für die Erderkundung

    40 Jahre Weltraumforschung - so lautet das diesjährige Motto des Philatelistenverbandes. Der Briefmarkenbeitrag des Landes Mecklenburg-Vorpommern zeigt eine Falschfarbenauswertung eines Ausschnittes einer Landsatzszene um Rostock, die am Institut für Geodäsie an der Universität Rostock erarbeitet wurde. Die multispektralen Daten sind hier so zusammengefaßt, daß Vegetation im Gegensatz zum menschlichen Sehen nicht in Grüntönen, sondern in Rottönen erscheint. Dies geschieht durch Hinzunahme von Infrarotstrahlen, die das menschliche Auge sonst nicht nutzen kann.

    Am 11. Oktober 1997 wird der Tag der Briefmarke 1997 im Haus des Gastes in Graal-Müritz feierlich begangen. Dabei wird die diesjährige Postkarte mit Sonderstempel sowie andere philatelistische Produkte vorgestellt. An das Thema "40 Jahre Weltraumforschung" angelehnt, zeigt in den folgenden vier Wochen der Fachbereich Landeskultur und Umweltschutz der Universität Rostock etwa 20 Exponate rund um die Erderkundung, ein Bereich, der von den zahlreichen Weltraummissionen enorm profitieren konnte. Hier ist es insbesondere das Institut für Geodäsie und Geoinformatik, an dem zahlreiche Arbeiten mit Satellitendaten durchgeführt werden. Diese werden durch Anwendungen von Luftbildern und Nahaufnahmen sowie durch historischen Kartenvergleich ergänzt und in Geo-Informatiossystemen weiterverarbeitet. Die ausgestellten Exponate haben alle einen regionalen Bezug. So kann sich der Besucher über den Suburbanisierungsprozeß um Rostock ebenso informieren wie über die Entstehung von Ozenepisoden an der Ostseeküste. Die Beispiele reichen von landwirtschaftlichen Anwendungen südlich von Rostock bis hin zur Erkennung von Pflanzen unter Wasser im Greifswalder Bodden. Die Aufarbeitung historischer Karten aus den letzten beiden Jahrhunderten, beginnend von der Wiebekingschen und Schmettauschen Karte, die auch beide gezeigt werden, über die Meßtischblätter bis hin zu den heutigen topographischen Karten, erlaubt die Analyse des Landschaftswandels in und um Rostock. Sie gestattet aber auch den Nachweis der Genese der zahlreichen Sölle südlich und südwestlich von Rostock. Das Motto der Ausstellung, die für 4 Wochen im Haus des Gastes zu sehen ist, lautet: "Landschaftsanalyse und -bewertung mit historischen Karten, Luftbildern, Satellitendaten und Geo-Informationssystemen als Grundlage zukunftsorientierter Landentwicklung."

    Prof. Ralf Bill Fachbereichssprecher Landeskultur und Umweltschutz T: 0381 498 2185 oder 2170


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