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02/19/2001 14:46

Naturdetektive.de ermitteln wieder

Franz August Emde Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Bundesamt für Naturschutz

    BfN will Kindern Einblick in die Natur verschaffen

    Berlin/Bonn, 19. Februar 2001: "In jedem Kind steckt ein Detektiv oder eine Detektivin. Kinder sind sehr stark an der Natur interessiert. Dieses Interesse wollen wir fördern," sagte Prof. Hartmut Vogtmann, Präsident des Bundesamtes für Naturschutz (BfN) anläßlich der diesjährigen Eröffnung des Internetprojektes "Naturdetektive.de" in Berlin. "Die erlebnisorientierte Umweltbildung gilt gemeinhin als bester Weg, Kindern und Jugendlichen auch schwierige Inhalte zu vermitteln. Doch gerade die Vermittlung von Naturschutzinhalten stellt die Lehrerinnen und Lehrer immer vor große Probleme. Deshalb liegt in der sinnvollen Nutzung des Mediums Internet in Verbindung mit praktischer Feldbeobachtung eine Chance, das Interesse der Kinder und Jugendlichen an der biologischen Vielfalt zu wecken," so Vogtmann.
    Über das Internet ist es sehr einfach, mit anderen Jugendgruppen, Schulklassen und Einzelpersonen in einen Dialog zu treten. Die Ergebnisse der "Detektivarbeiten" in eine Deutschlandkarte im Computer eingegeben und via Internet mit anderen Detektiven ausgetauscht. Das Projekt bietet hierzu als Beobachtungsobjekte u.a. die Pflanzen Löwenzahn, Graue Runzelflechte und Esche, bei den Tieren Kleiner Fuchs, Honigbiene, Rotkehlchen und Weißstorch an. Durch eine Kooperation mit der Vogelwarte Radolfzell ist es wieder möglich, den Vogelzug der Weißstörche von Deutschland nach Afrika und zurück "online" zu verfolgen. "So wird den Jugendlichen die Vernetzung der biologischen Vielfalt deutlich", sagte der BfN-Präsident, und das sei genau im Sinne der Rio-Konvention über die biologische Vielfalt.

    Das BfN hat als eigenen Themenbeitrag das Rotkehlchen ausgewählt, weil es ein häufiger, auch in Städten weit verbreiteter Vogel ist. Er ist einfach erkennbar und ist manchmal auch auffallend zahm. Jeder, der seine Augen und Ohren ein wenig aufsperrt, kann also den Vogel beobachten - eine wesentliche Voraussetzung für ein Erfolgserlebnis! Die Aufgaben für die Naturdetektive z.B. lauten: Wo, wie und wann habt ihr Rotkehlchen beobachtet? Wie ist die Umgebung? Wie hat sich das Rotkehlchen verhalten? Waren andere Vögel in der Nähe? Und für Fortgeschrittene: Was habt ihr beobachtet, das darauf schließen läßt, dass Rotkehlchen in der Nähe gebrütet haben? Sonderaufgabe: Wie heißt das Rotkehlchen auf englisch, und welche anderen Vogelarten tragen den gleichen englischen Namen (und warum?)?

    Weitere Informationen über www.Naturdetektive.de oder www.bfn.de


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    Criteria of this press release:
    Media and communication sciences
    transregional, national
    Miscellaneous scientific news/publications
    German


     

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