Bonn, 16.03.2009. Das "African Good Governance Network" (AGGN) wächst: Zehn neue Mitglieder aus Kenia, Senegal, Elfenbeinküste, Uganda, Togo, Malawi, Sambia, Kamerun und Äthiopien wurden von einer Fachjury des Deutschen Akademischen Austauschdienstes (DAAD) in das Netzwerk berufen, das 2007 unter der Schirmherrschaft von Bundespräsident Horst Köhler gegründet wurde. Ihm gehören jetzt 32 in Deutschland ausgebildete Akademikerinnen und Akademiker an, die aufgrund ihrer Qualifikation zukünftig Entscheidungsträger in Subsahara Afrika sein werden.
Dreimal im Jahr beschäftigen sie sich in Trainings und Diskussionen mit Prinzipien von "Good Governance" - guter Regierungsführung - um sich auf ihre gesellschaftliche Verantwortung vorzubereiten.
Die neuen Mitglieder treffen sich am 20. März in Bonn, um sich unter der Anleitung des DAAD und des Freiburger Arnold-Bergstraesser-Instituts mit den Strukturen des Netzwerks und der Dynamik von Demokratisierungsprozessen vertraut zu machen.
Dass Bonn als Wiege der Bundesrepublik dafür ein hervorragender Ort ist, erfahren die Teilnehmer bei einer politischen Stadtführung und im "Haus der Geschichte" hautnah. Zwei Tage später kommen jene AGGN-Mitglieder dazu, die schon länger im Netzwerk sind. Ein ganzer Tag wird dem "Personal Skills Training" gewidmet, bei dem die Teilnehmer lernen, ihr persönliches Potenzial zu entwickeln. Am Folgetag stehen Einführungen in die Europäische Union und die EU-Afrikapolitik mit ausgewiesenen Experten auf dem Programm. Am Mittwoch geht die Reise weiter nach Brüssel: Hier vermitteln Besuche beim Europarat, der Europäischen Kommission, der NATO und europäischen Nichtregierungsorganisationen einen authentischen Eindruck von den vielfältigen Aktionsfeldern weltweiter Afrikapolitik. Am Sonntag, den 28. März werden die jungen afrikanischen Akademiker nicht nur mit vielen neuen Eindrücken, Kenntnissen und Fertigkeiten die Heimreise antreten, sondern auch mit vertieften Kontakten innerhalb des Netzwerks.
Das AGGN wurde im Jahr 2007 unter der Schirmherrschaft des Bundespräsidenten Horst Köhler vom DAAD ins Leben gerufen. Der DAAD will damit einen Beitrag zur Ausweitung und Vertiefung der akademischen Zusammenarbeit zwischen Afrika und Deutschland leisten und zukünftige Führungskräfte in Afrika im Bereich guter Regierungsführung fördern.
Criteria of this press release:
Economics / business administration, Politics, Social studies
transregional, national
Science policy, Scientific conferences
German
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