Das Stress-ABC: Biopsychologische Messung, Grundlagen und Konsequenzen" ist vom 18. bis 21. März 2009 das große Thema einer Tagung internationaler Nachwuchsforscher und Experten, die sich in Dresden treffen, um aktuellste Erkenntnisse auf dem Gebiet der Stressforschung auszutauschen.
Presseinformation
"Organisiert wird diese Spring School von Doktoranden der Professur für Biopsychologie der TUD, die auch zahlreiche eigene Forschungsergebnisse vorstellen werden.
So wird es auf der Tagung unter anderem um die Auswirkungen von Stress in der Schwangerschaft auf die ungeborenen Kinder gehen. Gestresste Schwangere reichen auf hormonellem Weg den Stress an die Kinder im Mutterleib weiter. Das kann lebenslange Auswirkungen haben. So konnte nachgewiesen werden, dass Stress im Mutterleib beispielsweise Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Diabetes im Erwachsenenalter zur Folge haben kann.
In enger Verbindung dazu steht eine Studie der Dresdner Biopsychologen, die untersucht, inwieweit Komplikationen im Schwangerschaftsverlauf der Mütter mit der Leistungsfähigkeit ihrer Kinder im Grundschulalter in Hinblick auf Gedächtnisleistung, Stressreaktivität und Verhaltensauffälligkeiten zusammenhängen.
Ein weiteres Forschungsprojekt, das die Dresdner Biopsychologen auf der Tagung vorstellen, beschäftigt sich mit der Messung des Stresshormons Cortisol im Haar. Am Institut für Biopsychologie der TU Dresden wurde eine neue Methode entwickelt, um Cortisol aus dem menschlichen Haar zu extrahieren und damit rückwirkend das Stressniveau bis zu sechs Monate nachzuweisen.
Weitere Themen der insgesamt sieben Symposien sind zum Beispiel methodische Ansätze und der Einfluss genetischer Faktoren. Außerdem stehen die Folgen von akuter und chronischer Belastung sowie der Zusammenhang zwischen Stress und psychischen Störungen im Fokus der Fachgespräche.
Um in diesem Jahr möglichst zahlreichen internationalen Nachwuchswissenschaftlern die Teilnahme an der Spring School zu ermöglichen, hat das Organisationsteam um Professor Clemens Kirschbaum vom Institut für Biopsychologie der TU Dresden einen Antrag an die Volkswagen Stiftung gestellt und erfolgreich Fördermittel eingeworben.
Medienvertreter sind herzlich eingeladen, an der Tagung teilzunehmen!
Informationen zum Tagungsprogramm unter http://www.springschool2009.de
Informationen für Journalisten:
Prof. Clemens Kirschbaum, Tel. 0351 463-39660
Dipl.-Psych. Elisabeth Klumbies, Tel. 0351 463-32493
E-Mail: klumbies@biopsych.tu-dresden.de
Dresden, 16. März 2009
Criteria of this press release:
Biology, Psychology
transregional, national
Miscellaneous scientific news/publications, Research projects
German
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