idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instance:
Share on: 
03/19/2009 17:00

idw-Preis für Wissenschaftsjournalismus verliehen

Patrick Bierther idw Bochum
idw-Team

    Erstmals hat der Informationsdienst Wissenschaft den idw-Preis für Wissenschaftsjournalismus verliehen. Dr. Matthias Eckoldt erhielt die Auszeichnung am 19. März 2009 für sein von Deutschlandradio Kultur gesendetes Hörfunk-Feature "Alles ist Zahl! Mathematik für Schlüsseltechnologien". Der Beitrag überzeugte die Jury durch thematische und inhaltliche Relevanz ebenso wie durch handwerkliche Professionalität. idw-Vorstand Gerhard Möller (Kanzler der Ruhr-Universität Bochum) überreichte den Preis vor 80 geladenen Gästen im Rahmen der idw-Mitgliederversammlung in München.

    Der Preis war ausgeschrieben für im "Jahr der Mathematik" 2008 erschienene herausragende journalistische Beiträge in Hörfunk und Fernsehen zum Thema Mathematik. Er ist mit 3.000 Euro dotiert.

    In der Laudatio würdigte idw-Vorstandsmitglied Marco Finetti (Direktor im Bereich Presse- und Öffentlichkeitsarbeit der Deutschen Forschungsgemeinschaft) eine "thematisch und inhaltlich sehr gelungene Mischung aus Allgemeinem und Konkretem": "Da sind auf der einen Seite die allgemeinen Passagen und Aussagen über die Mathematik als Wissenschaft und ihre Bedeutung, vor allem aber über den Wandel der Mathematik, die - hier darf ich aus Ihrem Manuskript zitieren - ,aus ihrem Abstraktionshimmel herabgestiegen ist in die Niederungen der Realität'. Und da sind auf der anderen Seite viele konkrete Anwendungs- und Einsatzbeispiele aus der Mathematik und speziell der Diskreten Mathematik, die Sie vorstellen - von der Optimierung von U-Bahn-Fahrplänen bis zur Entwicklung eines neuen Wirkstoffes bei Diabetes. Das Allgemeine und das Konkrete werden in Ihrem Feature sehr schön verbunden." Handwerklich erfülle Eckoldts Feature in hohem Maße die anspruchsvollen Anforderungen an diese journalistische Gattung. Das gelte sowohl für die Dramaturgie als auch etwa für den Einsatz von Sprechern und O-Tönen. Mit alledem stehe Eckoldts Feature auch für etwas, was dem idw besonders am Herzen liegt: für die journalistische Qualität bei der Aufbereitung von wissenschaftlichen Informationen.

    Die Jury fällte ihr Urteil einstimmig. Ihr gehörten neben Marco Finetti an: der Wissenschaftsjournalist Markus Peick, Redakteur der Wissenschaftssendung "nano" (ZDF/3sat), und Rudolf Kellermann, Pressesprecher der in Sachen Mathematik besonders fachkundigen idw-Mitgliedseinrichtung Matheon.

    Deutschlandradio Kultur, das den halbstündigen Beitrag am 24. Januar 2008 erstgesendet hatte, wiederholte aus Anlass der Preisverleihung den Beitrag am 19. März um 19:30 Uhr. Das Skript finden Sie hier:
    http://www.dradio.de/dkultur/sendungen/forschungundgesellschaft/728797/

    Der Preisträger

    Matthias Eckoldt arbeitet als freier Journalist. Nach dem Studium der Germanistik, Philosophie und Medienwissenschaft schrieb er den Roman "moment of excellence", der sich mit ethischen Fragestellungen der Hochtechnologien auseinandersetzt. Von 2001 bis 2004 war Eckoldt als wissenschaftlicher Mitarbeiter im Fachbereich Kommunikationswissenschaft der Universität Greifswald angestellt. Er promovierte mit der systemtheoretischen Studie "Medien der Macht - Macht der Medien". 2006 machte er sich als Journalist selbständig und arbeitet seither überwiegend für den Rundfunk. Sein Themenschwerpunkt ist der Wissenschaftsjournalismus.

    Der idw-Preis für Wissenschaftsjournalismus

    Um die Bedeutung wissenschaftlicher Lösungen für den Alltag bewusst zu machen, hat der Informationsdienst Wissenschaft den idw-Preis für Wissenschaftsjournalismus ausgeschrieben. Er wurde erstmals für im Jahr 2008 erschienene journalistische Arbeiten vergeben und im Rahmen der idw-Mitgliederversammlung am 19.-20.3.2009 in München überreicht. Die Ausschreibung richtete sich an Nachwuchsjournalistinnen und -journalisten in der Ausbildung und in den ersten drei Berufsjahren. Eingereicht werden konnten Beiträge, die zwischen dem 1. Juli 2007 und dem 15. August 2008 veröffentlicht wurden. Die Beiträge mussten mindestens 1:30 Minuten lang sein und in verständlicher Form Themen und Probleme aus der Mathematik einer breiten Öffentlichkeit vermitteln.

    Der idw

    Der Informationsdienst Wissenschaft e. V. (idw-online.de) ist im Internet eine der wichtigsten Plattformen für Nachrichten aus Hochschulen und Wissenschaft im deutschsprachigen Raum. Als Vermittler zwischen Wissenschaft und Öffentlichkeit, insbesondere zwischen Pressestellen von Wissenschaftseinrichtungen und Journalisten, ermöglicht er den direkten Zugriff auf aktuelle Meldungen und Informationen aus erster Hand. Den idw e. V. nutzen rund 760 Einrichtungen aus der Wissenschaft. Die Inhalte im idw stammen aus allen Wissenschaftsgebieten. Dazu gehören mehr als 160.000 Pressemitteilungen, die von jedermann gratis genutzt werden können.

    Rückfragen beantwortet Ihnen gerne das idw-Team:
    service@idw-online.de
    oder per Telefon:
    (0921) 34 899 89 70


    Images

    Criteria of this press release:
    Mathematics, Media and communication sciences
    transregional, national
    Contests / awards
    German


     

    Help

    Search / advanced search of the idw archives
    Combination of search terms

    You can combine search terms with and, or and/or not, e.g. Philo not logy.

    Brackets

    You can use brackets to separate combinations from each other, e.g. (Philo not logy) or (Psycho and logy).

    Phrases

    Coherent groups of words will be located as complete phrases if you put them into quotation marks, e.g. “Federal Republic of Germany”.

    Selection criteria

    You can also use the advanced search without entering search terms. It will then follow the criteria you have selected (e.g. country or subject area).

    If you have not selected any criteria in a given category, the entire category will be searched (e.g. all subject areas or all countries).