In die seit Jahren laufende Diskussion um das Frankfurter Waldstadion haben sich jetzt die Nachwuchs-Architekten Erhard An-He Kinzelbach und Till Schweizer von der TU Darmstadt eingeschaltet. In ihrer Diplomarbeit haben sie für die Entwicklung des Sportfeldes Frankfurt und den umgebenden Stadtwald ein Gesamtkonzept erarbeitet, in dem alle Potentiale und Entwicklungsoptionen, die bisher für das Sportfeld in Frankfurt diskutiert wurden, zu einer städtebaulichen Vision gebündelt werden.
Das Konzept von Kinzelbach und Schweizer sieht vor, im Gleisdreieck zwischen Waldstadion und Stadt in mehreren Bauphasen einen geschlossenen Komplex zu bauen, der neben dem notwendigen Stadionneubau vielfältige sportliche, gastronomische und Freizeit-Einrichtungen umfasst. Der Golfplatz, die Trabrennbahn, das alte Waldstadion mit der Festwiese und das Stadionbad sollen unter Berücksichtigung ihrer räumlichen Qualitäten zu Stadtwaldparks weiterentwickelt werden, in vielen Bereichen wären Wiederaufforstungen des Stadtwalds möglich.
Dadurch würde das bisher unwirtliche Gelände des Gleisdreiecks sinnvoll genutzt, die bisherige schrittweise Auflösung des Stadtwaldes "von innen heraus" würde gestoppt und damit die identifikatorische Qualität des Stadtwalds für Frankfurt wieder hergestellt.
Trotz seiner großen Fläche soll der geplante Komplex die Höhe der Baumwipfel nicht überschreiten. Das auch von Wanderwegen aus begehbare, durchgehende Dachplateau würde Spaziergängern einen Blick über den Stadtwald hinweg auf Frankfurt eröffnen. Zufahrten, Parkplätze, und S-Bahn-Anschluss sind für das unterste Geschoss geplant, sodass alle Fußwege in den darüber liegenden Geschossen und auf dem Dachplateau von Gleisen oder Straßen unberührt bleiben.
Weitere Informationen und Photos:
Till Schweizer, Tel.: 06221/40 05 52, e-mail: tills@hrz1.hrz.tu-darmstadt.de
he, 26. Februar 2001
Criteria of this press release:
Construction / architecture
regional
Research projects
German
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