Bilder von blitzgetroffenen Windenergieanlagen mit zerstörten Flügeln und rauchenden Gondeln gingen noch vor einiger Zeit durch die Presse. Moderne Blitzschutzsysteme haben solche Schäden an modernen Windenergieanlagen zur Ausnahme werden lassen.
Viele Einschläge werden heute gar nicht mehr bemerkt oder erst bei Wartungsarbeiten als Brandmarken auf der Oberfläche des Rotorblattes registriert.
Im Schadensfall müssen oft nur Sicherungen oder Elektronikkomponenten ausgetauscht oder die Anlage neu gestartet werden. Dennoch gehört Blitzschlag nach Sturm und Netzausfall zu den häufigsten externen Störursachen. Auch kleine Störungen können lange, ertragsmindernde Stillstandszeiten verursachen, wenn Wartungsteams oder Ersatzteile nicht schnell verfügbar sind. Bei Offshore-Anlagen können geringfügige Störungen, die nicht von Ferne behebbar sind, hohe Kosten verursachen.
Das BINE-Projekt-Info "Blitzschutz für Windenergieanlagen" stellt Forschungsarbeiten der Fördergesellschaft Windenergie und der Universität der Bundeswehr München vor, in denen Vorschläge für die weitere Verbesserung von Blitzschutzsystemen erarbeitet wurden. Die Untersuchungen zeigen, dass bei sorgfältiger Anlagenplanung ein effektiver Schutz für die Windenergieanlage weniger als 1% der Gesamtinvestition erfordert.
Das Info kann kostenlos bezogen werden über
Fachinformationszentrum Karlsruhe
Büro Bonn
Mechenstraße 57
53129 Bonn
Fax (0228) 92 37 9-29
E-Mail: bine@fiz-karlsruhe.de
BINE ist ein Informationsdienst der Fachinformationszentrum Karlsruhe GmbH und wird vom Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie (BMWi) gefördert.
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Criteria of this press release:
Biology, Construction / architecture, Electrical engineering, Energy, Environment / ecology, Oceanology / climate
transregional, national
Research results
German
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