Konzept einer Gradientenstation erstmals in Europa / Umbau kostete sechs Millionen Euro
Am heutigen Mittwoch, 6. Mai 2009, hat die Medizinische Hochschule Hannover (MHH) nach fast 16 Monaten Bauzeit ihre neue kardiologische Intensivstation eröffnet. Die Station 24 ist europaweit einmalig als sogenannte Gradientenstation konzipiert und setzt damit neue Maßstäbe: Die Patienten können dort das gesamte Spektrum von der intensivmedizinischen Versorgung über Intermediate Care-Betreuung (für pflegeintensive und überwachungsbedürftige Patienten) bis hin zur Normalversorgung erhalten, wobei eine permanente Herz-Kreislauf-Überwachung gewährleistet ist. "Mit der neuen Station kommt die MHH ihrem Anspruch, den Patienten alles aus einer Hand zu bieten, wieder einen großen Schritt näher", betonte MHH-Vizepräsident Dr. Andreas Tecklenburg, zuständig für das Ressort Krankenversorgung und fügte an: "Auch diese Optimierung in der Behandlung erfolgt somit getreu unserem Leitsatz "simply be the best"."
Der Vorteil für die Patienten liegt auf der Hand: "Das gleiche Team von Ärzten und Pflegekräften betreut den Patienten in der Akutsituation bis hin zur Entlassung, das heißt, die Behandlung bleibt bei einem Team, ohne die eigentlich übliche Verlegung von Intensiv- auf Normalstation mit unterschiedlichen Ärzten, Pflegekräften und damit wechselnden Ansprechpartnern für den Patienten ", sagte Professor Dr. Helmut Drexler, Direktor der MHH-Klinik für Kardiologie und Angiologie. Auf der Gradientenstation können daher zu jeder Zeit alle unterschiedlich schweren, kardiologischen Krankheitsstadien behandelt und optimal überwacht werden - ein in Europa einmaliges Konzept.
Die Umbaumaßnahmen haben mehr als sechs Millionen Euro gekostet, die Station verfügt über 18 Betten. Auf der Station sind zehn Ärzte sowie 40 Schwestern und Pfleger tätig. Integriert ist ebenfalls die so genannte Chest Pain Unit, die Herzinfarkteinheit der MHH. Patienten mit akutem Koronarsyndrom werden direkt, ohne den Umweg über die Zentrale Notaufnahme der MHH, auf der Station aufgenommen. Das Verfahren gewährleistet eine schnellere und qualitativ hochwertigere kardiologische Diagnostik und Therapie und vereinfacht organisatorische Abläufe.
Weitere Informationen erhalten Sie bei Professor Dr. Helmut Drexler unter Telefon (0511) 532-3841.
Criteria of this press release:
Medicine
regional
Organisational matters
German
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