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05/08/2009 09:47

Die Elektronische Gesundheitskarte - mehr Transparenz im Gesundheitswesen?

Stefan Zorn Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Medizinische Hochschule Hannover

    Experten diskutieren Chancen und Risiken der neuen Technologie / Gemeinsames Symposium von MHH und Leibniz Universität Hannover am 13. Mai im Leibnizhaus

    Die elektronische Gesundheitskarte (eGK) soll ab dem 1. August 2009 schrittweise eingeführt werden und die bisherige Versichertenkarte der Gesetzlichen Krankenversicherung ersetzen. Die Karte soll nicht nur die Daten der Versicherten speichern und verwalten - sie soll auch ärztliche Verordnungen übermitteln, Notfalldaten bereit halten, verordnete Arzneimittel dokumentieren sowie eine elektronische Patientenakte erstellen. Das alles wird nach Einschätzung des Bundesgesundheitsministeriums die Wirtschaftlichkeit, Qualität und Transparenz der ärztlichen Versorgung verbessern und damit letztlich auch die Patientenrechte stärken. Den Chancen und Potenzialen stehen allerdings auch Ängste und Sorgen der Betroffenen gegenüber - ein interdisziplinäres Symposium von Medizinischer Hochschule Hannover (MHH) und der Leibniz Universität Hannover lässt am 13.Mai Ärzte, Patienten, Daten- und Verbraucherschützer sowie Vertreter aus Politik und Gesundheitswissenschaft zu Wort kommen.

    Veranstalter sind das MHH-Institut für Geschichte, Ethik und Philosophie der Medizin und das Institut für Rechtsinformatik (IRI) der Leibniz Universität Hannover.

    Wir laden Medienvertreter ein, das Symposium zu besuchen am

    - Mittwoch, 13. Mai 2009

    - von 9 bis 18 Uhr

    - Leibnizhaus, Holzmarkt 4-6, 30159 Hannover.

    Mit der elektronischen Gesundheitskarte wird ein Pool mit sensiblen Daten geschaffen, den es in diesem Ausmaß bisher nicht gegeben hat. Die Referenten - unter anderem der Bundesbeauftragte für den Datenschutz, Peter Schaar und Dr. Stefan Bales vom Bundesministerium für Gesundheit - werden aus unterschiedlichen Perspektiven der Frage nachgehen, wie die gespeicherten Daten verwendet werden und ob die Arzt-Patient-Beziehung davon beeinflusst werden kann. Sind die verstärkten Kontrollmöglichkeiten im Sinne der Versicherten? Gleichzeitig gibt es noch immer technische Probleme, die bewältigt werden müssen. Ziel des Symposiums ist eine differenzierte Auseinandersetzung mit den Chancen und Risiken und ein konstruktiver Dialog der unterschiedlichen Akteure im Gesundheitssystem.

    Weitere Informationen erhalten Sie unter http://www.iri.uni-hannover.de/veranstaltungen.html oder bei Dr. Irene Hirschberg (MHH), Telefon (0511) 532-8241 und Marian Arning, LL.M. (IRI), Telefon ( 0511) 762-8275 sowie unter gesundheitskarte@iri.uni-hannover.de.


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    Medicine
    regional
    Scientific conferences
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