Geophysiker der Universität Jena feiern am 15. Mai 10-jährigen Geburtstag ihres Gravimeters
Jena (14.05.09) Die Geschichte der seismologischen Forschung an der Universität Jena reicht knapp über 100 Jahre zurück. Zehn Jahre ist es her, dass im Geodynamischen Observatorium in Moxa das supraleitende Gravimeter in Betrieb genommen wurde. Dieses vollendete Jahrzehnt nehmen die Geophysiker der Friedrich-Schiller-Universität am 15. Mai zum Anlass eines Festkolloquiums.
"Mit dem 10. Geburtstag unseres supraleitenden Gravimeters feiern wir gleichzeitig die Zugehörigkeit zum 'Global Geodynamics Project', die uns dieses moderne Messgerät ermöglicht hat", sagt Prof. Dr. Gerhard Jentzsch. "Damit gehören wir zu einem weltweiten Netzwerk, dem 30 solcher Stationen angehören", berichtet der Jenaer Lehrstuhlinhaber für Geophysik weiter. Das Besondere an Gravimetern ist laut Jentzsch, dass mit ihnen sowohl Signalen aus dem Erdinnern, als auch oberflächennahen Massenverlagerungen nachgespürt werden kann, die sogar in den Satelliten-Bahnen nachweisbar sind.
Im Rahmen der Festveranstaltung werden die Gäste Informationen über die Bedeutung geowissenschaftlicher Observatorien, die Geschichte der Anlage in Moxa sowie die Forschung mit dem supraleitenden Gravimeter erhalten.
"Wir freuen uns, Vertretern aus Politik und Wissenschaft einen Einblick in unsere Forschung und die Bedeutung unserer Anlage geben zu können", so Observatoriumsleiter Prof. Jentzsch.
Kontakt:
Prof. Dr. Gerhard Jentzsch
Institut für Geowissenschaften der Friedrich-Schiller-Universität Jena
Burgweg 11, 07749 Jena
Tel.: 03641 / 948660
E-Mail: gerhard.jentzsch[at]uni-jena.de
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Geosciences
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