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05/15/2009 16:30

FIZ CHEMIE und TFH Wildau unterzeichnen Kooperationsvertrag zu innovativem Wissenstransfer

Annette Prahl Marketing & PR
Fachinformationszentrum Chemie GmbH

    Der Präsident der TFH Wildau und der Geschäftsführer des FIZ CHEMIE Berlin haben heute auf der ACHEMA einen Kooperationsvertrag zur Zusammenarbeit in Forschung, Lehre und bei Werbeaktivitäten unterzeichnet / Wesentliche Inhalte der Kooperation sind der Transfer aktueller Forschungs- und Entwicklungsinhalte aus der TFH in Ausbildungsmodule der Lernenzyklopädie ChemgaPedia sowie die Erarbeitung von didaktischen Strategien für Öffentlichkeitsarbeit auf Messen und Veranstaltungen / Die Partner setzen damit auch den Wunsch ihrer Träger nach besserer Vernetzung von Hochschulen mit außeruniversitären wissenschaftlichen Service- und Forschungseinrichtungen um

    Auf der zur Zeit in Frankfurt am Main stattfindenden Fachmesse ACHEMA 2009 haben Professor Dr. László Ungvári, Präsident der Technischen Fachhochschule (TFH) Wildau und Professor Dr. René Deplanque, Geschäftsführer des Fachinformationszentrum FIZ CHEMIE Berlin, heute einen Kooperationsvertrag unterzeichnet. Mit dem Vertrag besiegeln die Hochschule und die wissenschaftliche Serviceeinrichtung ihre Zusammenarbeit in drei wichtigen Punkten: (1) beim Transfer aktueller Inhalte aus Forschung und Entwicklung des Studiengangs Biosystemtechnik/ Bioinformatik in Ausbildungsmodule der multimedialen Lernenzyklopädie ChemgaPedia von FIZ CHEMIE Berlin; (2) bei der Durchführung von Forschungs- und Entwicklungsprojekten im Bereich Informationsmanagement und (3) bei der gemeinsamen Erarbeitung von didaktischen Strategien für neue Formen der Öffentlichkeitsarbeit und des Hochschulmarketings, wie TFH und FIZ sie jetzt auf der ACHEMA 2009 erstmals mit einem innovativen Messekonzept auf einem 180 qm Großstand in Halle 4.2 (F10-G14) realisiert haben. Der Mitmach-Stand im Dschungel-Design verknüpft Lernen, Unterhaltung und Entspannung (Edutainment). Messebesucherinnen und -besucher können Forschungswissen an echten Geräten der chemischen Prozesstechnik und Biosystemtechnik in Kombination mit E-Learning Modulen an Terminals kennenlernen und ihr erworbenes Wissen durch Einbindung in die Lern-Enzyklopädie ChemgaPedia virtuell mit nach Hause nehmen. Federführend entwickelt und vorangetrieben wurde die Idee für das Messekonzept von Professor Dr. Andreas Foitzik vom Lehrstuhl für Mikrosystemtechnik im Fachbereich Ingenieurwesen / Wirtschaftsingenieurwesen der TFH Wildau und von Richard Huber, Leiter Marketing und Kommunikation beim FIZ CHEMIE Berlin. Für die Gestaltung und Umsetzung stand ihnen ein engagiertes Team von Freiwilligen aus beiden Einrichtungen zur Seite.
    TFH-Präsident Professor Ungvári erklärt zum Hintergrund der gemeinsamen Vorhaben: "Bei der Geschwindigkeit, mit der technische Entwicklungen heute fortschreiten, müssen die aktuellen Erkenntnisse und Ergebnisse der Forschung und Entwicklung schneller und effizienter, aber dennoch nachhaltig vermittelt werden. Wir sehen im innovativen Einsatz moderner Informations- und Kommunikationsmittel das geeignete Werkzeug, Lehre und Wissenstransfer in diesem Punkt deutlich zu verbessern. FIZ CHEMIE ist mit seiner langjährigen Erfahrung im weltweit vernetzten wissenschaftlichen Informations- und Wissensmanagement der ideale Partner für unsere Vorhaben".
    FIZ CHEMIE Geschäftsführer Professor Deplanque sieht in der Kooperation eine große Chance, moderne Formen der Informationsvermittlung in Lehre, Ausbildung und Hochschulmarketing zu integrieren: "Die Zeit, in der meterlange Bücherregale mit Standardwerken für die Weitergabe von wissenschaftlichem Wissen ausreichten, ist vorbei. Wir werden die Erkenntnisse, die ununterbrochen auf der ganzen Welt erarbeitet und in elektronische Informationsquellen eingespeist werden, nur dann positiv zur Weiterentwicklung nutzen können, wenn wir unsere Ideen für neue Formen des Lehrens, Lernens und Nachschlagens auch in die Praxis übertragen und im universitären Lehrbetrieb erproben und weiterentwickeln können. Mit der TFH Wildau haben wir dafür einen fortschrittlichen Partner gewonnen, der aus eigener Intention die gleichen Ziele verfolgt".
    Mit der Kooperation setzen die neuen Partner auch einen Wunsch ihrer Träger Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) und Wissenschaftsgemeinschaft Gottfried Wilhelm Leibniz (WGL) um, die seit geraumer Zeit eine stärkere Vernetzung von Hochschulen und außeruniversitärer Forschung verlangen. So fordert das zuständige BMBF-Fachreferat 515 - Forschung an Fachhochschulen, Ingenieurnachwuchs, FIZ in seiner Ausschreibung der dritten Förderrunde zum Programm "Forschung an Fachhochschulen" explizit, "den Wissens- und Technologietransfer in die Unternehmen (vor allem KMU)" zu intensivieren und zu beschleunigen. Bei den Projekten seien unter anderem "der Transfergedanke der Kooperationen" und "die forschungsnahe Qualifizierung von Studierenden und Personal" zu beachten. FIZ CHEMIE Berlin und die TFH Wildau haben sich für ihre neue Kooperation nicht nur diese Ziele gesetzt, sondern sie auch noch um neue Ideen erweitert.

    Bildmaterial: Ein Foto von der Vertragsunterzeichnung steht auf dem idw (Informationsdienst Wissenschaft) unter
    Ab 18.5. könen weitere Fotos telefonisch / per E-Mail angefordert werden bei Annette Prahl Tel. +49 (0) 30 399 77 114, E-Mail: prahl@fiz-chemie.de
    Weitere Informationen
    FIZ CHEMIE Berlin
    Postfach 12 03 37
    D-10593 Berlin
    www.chemistry.de
    E-Mail: info@fiz-chemie.de
    Für die Presse:
    Richard Huber
    Tel.: +49 (0)30 / 399 77- 0
    E-Mail: info@fiz-chemie.de


    Über FIZ CHEMIE Berlin
    FIZ CHEMIE Berlin ist eine von Bund und Ländern geförderte gemeinnützige Einrichtung mit der primären Aufgabe, der Wissenschaft, Lehre und Industrie qualitativ hochwertige Informationsdienst-leistungen im Bereich der allgemeinen Chemie, chemischen Technik und angrenzender Gebiete zur Verfügung zu stellen. Es ist nach der Qualitätsnorm DIN EN ISO 9001:2008 zertifiziert. FIZ CHEMIE Berlin unterhält Beziehungen zu Forschungs- und Informationseinrichtungen im In- und Ausland und hat Marketingabkommen mit Partnerorganisationen weltweit. Das Fachinformationszentrum engagiert sich für die Weiterentwicklung und Verknüpfung der nationalen und internationalen chemischen Fachinformation. FIZ CHEMIE Berlin ist ein Service-Institut in der Wissenschaftsgemeinschaft Gottfried Wilhelm Leibniz (WGL).


    Über die TFH Wildau
    Die Technische Fachhochschule Wildau, in der Technologieregion Berlin-Brandenburg südöstlich von Berlin gelegen, wurde 1991 durch das Land Brandenburg gegründet. Wildau ist ein traditionsreicher Maschinenbaustandort, an dem es bereits ab 1949 eine Ingenieurschule für Maschinenbau gab, die eng mit dem Maschinenbau verwurzelt war. Heute runden neben der traditionellen ingenieurwissenschaftlichen Ausbildung Bereiche wie beispielsweise Betriebswirtschaft, Verwaltung und Recht, Wirtschaftsinformatik und Logistik das Angebot der TFH ab. Der Studiengang Biosystemtechnik / Bioinformatik der TFH Wildau kooperiert im Rahmen der ACHEMA mit dem FIZ CHEMIE Berlin. Lehre, Forschungs- und Entwicklungsspektrum des Studiengangs können im Web eingesehen werden unter: http://www.tfh-wildau.de/bio/

    Alle Aussagen in dieser Pressemitteilung, die nicht historischen Charakters sind, beziehen sich auf die Zukunft im Sinne des U.S. Sicherheitsgesetzes. Die vorausschauenden Aussagen sind Annahmen, die auf dem gegenwärtigen Informationsstand basieren und somit gewissen Unsicherheitsfaktoren unterliegen. Tatsächlich eingetretene Ergebnisse können von den vorausgesagten Ergebnissen durch vielfältige Faktoren wesentlich abweichen, hervorgerufen z. B. durch Veränderungen bezüglich Technologie, Produktentwicklung oder Produktion, Marktakzeptanz, Kosten oder Preise der Produkte von FIZ CHEMIE Berlin und Abhängigkeiten von Kooperationen und Partnern, Genehmigungsverfahren, Wettbewerb, geistigen Eigentums oder Patentschutz- und Copyrightrechten


    Images

    Kooperation für innovative Lehre und kreatives Wissenschaftsmarketing: Prof. Dr. László Ungvári, TFH Wildau (links) und Prof. Dr. René Deplanque, FIZ CHEMIE Berlin
    Kooperation für innovative Lehre und kreatives Wissenschaftsmarketing: Prof. Dr. László Ungvári, TFH ...
    FIZ CHEMIE Berlin
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    Criteria of this press release:
    Biology, Chemistry, Environment / ecology, Information technology, Mechanical engineering
    transregional, national
    Cooperation agreements, Transfer of Science or Research
    German


     

    Kooperation für innovative Lehre und kreatives Wissenschaftsmarketing: Prof. Dr. László Ungvári, TFH Wildau (links) und Prof. Dr. René Deplanque, FIZ CHEMIE Berlin


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