Im Rahmen der Förderung von Spitzenforschung und Innovation in Ostdeutschland durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) erhält das Forschungsvorhaben REMEDIS der Universität Rostock 14 Millionen Euro. Damit ist die Universität Rostock eine von drei ausgezeichneten Forschungseinrichtungen in Mecklenburg-Vorpommern. "Das ist wie ein wissenschaftlicher Ritterschlag. Die Universität Rostock ist ein Platz für Spitzenforschung. Exzellente Wissenschafter und eine hochgradige interdisziplinäre Vernetzung bei neuen Forschungsthemen zahlen sich aus", sagte Prof. Dr. Wolfgang Schareck, Rektor der Universität Rostock.
Unter dem Titel "REMEDIS - Höhere Lebensqualität durch neuartige Mikroimplantate" bündelt der Forschungsverbund Kompetenzen auf den Gebieten der Ingenieurwissenschaften, Medizin und Naturwissenschaften durch Integration von Verbundpartnern* aus Mecklenburg-Vorpommern, aus der Hochschulforschung der alten Bundesländer und dem europäischen Ausland sowie international agierenden Industriepartnern.
Federführender Antragsteller im Forschungsverbund ist das Institut für Biomedizinische Technik der Medizinischen Fakultät der Universität Rostock, gemeinsam mit leistungsfähigen Forschungsbereichen der Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald. REMEDIS basiert auf vier Projektbereichen und insgesamt 16 Teilprojekten.
"Wir möchten die gesamte Kette von der Grundlagenforschung, über anwendungsorientierte Forschung bis hin zur Entwicklung innovativer Implantate für minimalinvasive Verfahren zur Therapie bisher nicht ausreichend behandelbarer Krankheitsbilder abbilden. Im Fokus stehen dabei neuartige Mikroimplantate mit kontrollierter ortsspezifischer Wirkstofffreisetzung für das Herz-Kreislauf-System sowie die Sinnesorgane Auge und Ohr.", erläuterte Prof. Dr. Katrin Sternberg vom Institut für Biomedizinische Technik.
"Wir streben nachhaltige Strukturentwicklungen an. Unser Ziel ist es, den von uns eingeschlagenen Weg weiter zu gehen und Forschung im Bereich der Biomedizintechnik mit großem Markteintrittspotential und hohen Umsatzerwartungen zu betreiben, um Arbeitsplätze in der Region zu schaffen.", sagte Prof. Dr. Klaus-Peter Schmitz, Direktor des Instituts für Biomedizinische Technik.
Damit fügt sich REMEDIS thematisch in die an der Universität Rostock im Rahmen der Interdisziplinären Fakultät vorgenommene Forschungsfokussierung ein und unterstützt die landespolitische Strategie der Förderung der Verknüpfung zwischen Wissenschaft und Wirtschaft.
Die Verbundpartner sind:
Universität Rostock
Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald
Hochschule Wismar
Medizinische Hochschule Hannover (MHH)
Laser Zentrum Hannover (LZH)
RWTH Aachen
University Medical Center Groningen, Niederlande
BIOTRONIK-Gruppe, Deutschland/Schweiz
Bayer MaterialScience AG, Leverkusen
TEPHA, Inc., Lexington, USA
CORTRONIK GmbH, Warnemünde
Institut für Technologie und Biomaterialien e.V., Warnemünde
Insgesamt fördert das BMBF die Spitzenforschung in den neuen Bundesländern in den nächsten fünf Jahren mit 135 Millionen Euro.
Kontakt:
Universität Rostock
Medizinische Fakultät
Institut für Biomedizinische Technik
Prof. Dr. Katrin Sternberg
Prof. Dr. Klaus-Peter Schmitz
Tel.: 0381-54345-525
Criteria of this press release:
Medicine
transregional, national
Research projects, Transfer of Science or Research
German
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