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05/19/2009 16:07

Zum zweiten Mal "Ausgewählter Ort im Land der Ideen"

Elke Zapf M.A. Presse und Hochschulkommunikation
Georg-Simon-Ohm-Hochschule Nürnberg

    Georg-Simon-Ohm-Hochschule wird auch 2009 wieder ausgezeichnet

    Bereits zum zweiten Mal ist die Georg-Simon-Ohm-Hochschule Nürnberg ein "Ausgewählter Ort im Land der Ideen". Im Jahr 2008 wurde das Anwendungszentrum für Polymere Optische Fasern (POF-AC) ausgezeichnet - im Jahr 2009 das Projekt "genesis" der Fakultäten Elektrotechnik, Feinwerktechnik, Informationstechnik (efi) und Design. "genesis" ist ein Lern-, Therapie- und Spielesystem für barrierefreies Spielen ohne Grenzen.

    "Die neue Auszeichnung wird uns zwar erst im November überreicht, doch schon jetzt sind wir sehr stolz auf unsere zweite Prämierung als ausgewählter Ort im Land der Ideen", betont der Präsident der Ohm-Hochschule, Prof. Dr. Michael Braun. "Auf das genesis-Projekt sind wir besonders stolz, ermöglicht es doch selbst Menschen mit schwersten Behinderungen, zu spielen und so ihre Reaktionsgeschwindigkeit oder ihre Koordinationsvermögen zu trainieren."

    Was ist genesis?
    "genesis" ist ein neues Konzept zur integrativen Förderung von Kindern mit schwersten Behinderungen nach dem Motto "Fördern durch Spielen". Ziel des Projekts ist es, auch Kindern mit Behinderung, die die im Handel erhältlichen Spiele nicht nutzen können, diese Spiele zugänglich zu machen. "genesis" wird in einem interdisziplinären Projekt mit Software-/Hardwareentwicklern, Pädagogen, Therapeuten, Psychologen, Designern und Eltern an der Georg-Simon-Ohm-Hochschule Nürnberg entwickelt. Sowohl Kinder mit körperlichen als auch geistigen Behinderungen werden durch Spiele bessere Entwicklungschancen gegeben, wie z.B. das Lernen von Zusammenhängen, das Üben der Konzentrationsfähigkeit, die Förderung der Wahrnehmung (Formen/Farben/Töne), die visomotorische Koordination, die Verbesserung der Geschicklichkeit, das Ausleben von Gefühlen wie Schadenfreude, Ärger, ... und natürlich das Spielen als Gruppenerlebnis. Erste Ergebnisse in den Behinderteneinrichtungen zeigen, dass selbst Kinder, die als austherapiert galten, durch "genesis" einen neuen Motivationsschub erhalten und damit wieder Lebensfreude gewinnen. Darüber hinaus hat sich gezeigt, dass "genesis" auch hervorragend in der Vorschulerziehung sowie in der Rehabilitation und Geriatrie (Schlaganfall-, Alzheimer- und Parkinson-Patienten) geeignet ist.
    Die vorhandenen Spiele bieten viele Möglichkeiten, um sie individuell an den jeweiligen Grad der Behinderung anzupassen. "genesis" ist so angelegt, dass alle Spiele mit Maus, Joystick, 5, 2 oder sogar nur einer Taste (z.B. über Blasrohr) gespielt werden können. Eine Augensteuerung ist geplant.

    Tag des Spiels
    Vorgestellt wird dieses prämierte Konzept beim "Tag des Spiels"
    am Donnerstag, 12. November 2009, von 8.00 bis 16.00 Uhr in der Georg-Simon-Ohm-Hochschule und im Wichernhaus Altdorf (Silbergasse 2, 90518 Altdorf)

    Hinweis für Redaktionen:
    Bei Fragen wenden Sie sich bitte direkt an Prof. Dr. Helmut Herold, E-Mail: helmut.herold@ohm-hochschule.de +++ Gerne hilft auch die Presse- und Hochschulkommunikation, Tel. 0911/5880-4101, E-Mail: presse@ohm-hochschule.de


    More information:

    http://www.ohm-hochschule.de
    http://www.world-of-genesis.org
    http://www.land-der-ideen.de


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    Criteria of this press release:
    Electrical engineering, Media and communication sciences
    transregional, national
    Contests / awards, Miscellaneous scientific news/publications
    German


     

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