idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instance:
Share on: 
03/19/2001 11:17

Wetterfrösche an der Fachhochschule

Dr. Barbara Laaser (Pressestelle) Hochschulkommunikation
Fachhochschule Gelsenkirchen

    Die Fachhochschule Gelsenkirchen hat sich mit einer Wetterstation dem Wetternetz von Jörg Kachelmann angeschlossen. Zugleich nutzt die Hochschule Technik und Wetterdaten für Zwecke in Forschung und Lehre. Ab sofort gibt es das Gelsenkirchener Wetter sowohl im Internet als auch im Fernsehen.

    Gelsenkirchen. Der morgendliche Blick aus dem Fenster auf das Wetter in Gelsenkirchen bekommt ab der nächsten Woche wissenschaftliche Präzision. Dann weiht die Fachhochschule Gelsenkirchen ihre neue Wetterstation ein, mit der sie Forschung und Lehre in Sensorbau und Solarstromtechnik voran treibt und sich zugleich dem Wettermessnetz von Jörg Kachelmann anschließt. Unter www.meteomedia.ch können die Gelsenkirchener die aktuellen Gelsenkirchener Werte von Temperatur, Feuchte, Niederschlag, Sonnenschein und Wind bezogen auf den Standort an der Fachhochschule in Gelsenkirchen-Buer per Internet abrufen. Im ARD-Morgenmagazin und beim "Wetter im Ersten" ergänzt Gelsenkirchen die Wettermeldungen der übrigen deutschen Stationen um Werte aus dem nördlichen Ruhrgebiet.
    Die neue Gelsenkirchener Station gehört zu dem privaten Wettermessnetz von Jörg Kachelmann, das als Meteomedia-Netz und seinem deutschen Ableger Meteofax über mehr als 300 Messstationen in Österreich, Frankreich, Belgien, Luxemburg, Liechtenstein, der Schweiz und Deutschland verfügt. Auf diese Weise, so Meteomedia, bilden sie das Wetter in Zentraleuropa ab und machen unter Nutzung weiterer Wetterdaten Vorhersagen für bis zu vier Tage im voraus, abrufbar unter www.wetter.msn.de oder über www.meteofax.de.
    Die Fachhochschule Gelsenkirchen wäre aber keine echte Hochschule, würde sie Technik und Daten der neuen Wetterstation nicht auch für Studium und Forschung nutzen. Gleich zwei Fachbereiche haben Interesse angemeldet: Der Fachbereich Elektrotechnik nutzt die auflaufenden Daten von Sonnenschein, Temperatur und Wind, "um unsere eigene Forschung über die Qualität von Solaranlagen zu ergänzen", so Prof. Dr. Dieter Kohake, an der Hochschule zuständig für Solartechnik. Per Kabel abgerufen oder per Handy und Laptop fließen die Messwerte direkt der Forschung zu. Die Solaringenieure der Fachhochschule betreiben Forschungsanlagen sowohl in Gelsenkirchen als auch am Abteilungsstandort Bocholt.
    Der Fachbereich Physikalische Technik ist mehr an der ingenieurmäßigen Seite der Wetterstation interessiert: "Ergänzend zur installierten Technik wollen wir mit den Studenten aus Mikrotechnik und Medizintechnik Sensorbau betreiben. Dabei nutzen wir die an der Wetterstation konventionell ermittelten Messdaten als Vergleich zu den von uns mit neuartigen Sensoren ermittelten Werten", erläutert Prof. Dr. Christian Schröder. Als Erstes wollen sie sich die Windwerte vornehmen: Die Wind-Mess-Strecke Marke Hochschulbau misst in Konkurrenz zur Windmessung der Wetterstation und vermittelt den Studierenden Praxiserfahrung im Aufbau solcher Mess-Strecken.
    Zur Einweihung der Gelsenkirchener Station kommen der Gelsenkirchener Oberbürgermeister Oliver Wittke und für den Messnetz-Betreiber Jürgen Vogt als Leiter des Wetterstudios West. Er ist seit Juli 1997 Geschäftsführer der Meteofax-Wetterdienste und moderierte von 1994 bis 1996 im Wechsel mit Jörg Kachelmann das Wetter im ARD-Morgenmagazin. Jetzt ist er oft beim "Wetter im Ersten" zu sehen. Um das Wissen um die neue Wetterstation in den Äther zu tragen, lässt die Hochschule zur Einweihung Hunderte von Luftballons in den Hochschulfarben Blau und Weiß steigen. Damit verknüpft ist ein Wettbewerb, bei dem die Finder der Luftballonkarten unter anderem drei Wetteruhren gewinnen können. Diese zeigen nicht nur die Zeit, sondern auch Luftdruck und Temperatur an. Als Chefmeteorologe wird Jürgen Vogt eine Prognose stellen, wohin die Ballons voraussichtlich mit dem Wind treiben werden.

    Um Ihnen als Medienvertreter eine unmittelbare Berichterstattung zu ermöglichen, laden wir Sie herzlich ein, an der Einweihung der Wetterstation teilzunehmen:

    Einweihung Wetterstation
    Fachhochschule Gelsenkirchen 26.03.2001, 11:00 Uhr
    südliches Freigelände zwischen den Gebäuden S und R
    am Hochschulstandort Neidenburger Straße 43
    in Gelsenkirchen-Buer
    Als Ansprechpartner stehen Ihnen dann zur Verfügung:
    Prof. Dr. Peter Schulte Rektor der Fachhochschule Gelsenkirchen
    Oliver Wittke Oberbürgermeister der Stadt Gelsenkirchen
    Jürgen Vogt Leiter des Meteofax-Wetterstudios West
    Prof. Dr. Christian Schröder Fachbereich Physikalische Technik
    Prof. Dr. Dieter Kohake Fachbereich Elektrotechnik

    Wettervorhersage
    Ab dem 19. März bietet Meteofax einen Wetter-Vorhersage-Service für das Wetter bei der Einweihung der Gelsenkirchener Wetterstation an. Die täglich aktualisierte Vorhersage ist dann abrufbar unter
    http://www.fh-gelsenkirchen.de/medieninformationen/NetzInfos/fhg0319/Wetter_am_2...
    Da das Gelände rings um die Wetterstation nur teilweise befestigt ist, bitten wir Sie, geländefest in Schuh und Kleidung zu kommen.

    Anfahrt/Parken
    Wenn Sie nicht mit dem öffentlichen Verkehr zur Hochschule kommen, können Sie den Besucher-/Bedienstetenparkplatz nördlich des Haupteingangs zum Standort Neidenburger Straße 43 nutzen. Fahren Sie dazu von Westen an und melden Sie sich, sofern die Schranke geschlossen ist, bitte fernmündlich von der Schranke. Der Pförtner lässt sie dann ein.

    Wir würden uns sehr freuen, eine Vertreterin oder einen Vertreter Ihrer Redaktion bei dieser Veranstaltung begrüßen zu dürfen.


    More information:

    http://www.meteomedia.ch
    http://www.wetter.msn.de
    http://www.meteofax.de
    http://www.fh-gelsenkirchen.de/medieninformationen/NetzInfos/fhg0319/Wetter_am_2...


    Images

    Criteria of this press release:
    Electrical engineering, Energy, Geosciences, Information technology, Materials sciences, Mechanical engineering
    regional
    Miscellaneous scientific news/publications
    German


     

    Help

    Search / advanced search of the idw archives
    Combination of search terms

    You can combine search terms with and, or and/or not, e.g. Philo not logy.

    Brackets

    You can use brackets to separate combinations from each other, e.g. (Philo not logy) or (Psycho and logy).

    Phrases

    Coherent groups of words will be located as complete phrases if you put them into quotation marks, e.g. “Federal Republic of Germany”.

    Selection criteria

    You can also use the advanced search without entering search terms. It will then follow the criteria you have selected (e.g. country or subject area).

    If you have not selected any criteria in a given category, the entire category will be searched (e.g. all subject areas or all countries).