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03/20/2001 11:54

Zukunft der Ingenieurausbildung

Birgit Berg Pressestelle
Technische Universität Dresden

    Die Präsidenten und Rektoren von 20 Technischen Universitäten und Hochschulen haben ein Positionspapier zur universitären Ingenieurausbildung in Deutschland vorgelegt.

    Danach soll an den TU/TH in Deutschland ein berufsfähiger Forschungsingenieur ausgebildet werden, der eine fundierte Grundlagenausbildung in mathematisch-naturwissenschaftlichen Fächern, fachspezifische und fachübergreifende Vertiefungen, Erfahrungen in der Forschung, Auslandskompetenz sowie die Fähigkeit und Bereitschaft zur Übernahme von Verantwortung für Unternehmen, Natur und Gesellschaft besitzt.

    In der Struktur der Curricula wollen sich die Universitäten Spielräume lassen, die im profilierenden Wettbewerb unterschiedlich gestaltet werden können. Danach kann man nach drei Jahren einen ersten berufsfähigen Abschluss als B. Sc. erhalten, der insbesondere die internationale Mobilität und die interdisziplinäre Flexibilisierung der Ausbildungsprofile fördern soll. Nach weiteren 2 Jahren soll ein zweiter Abschluss möglich sein, entweder mit dem Titel Dipl.-Ing. (Univ.) oder M. Sc. Die Universitäten wollen aber bei Bedarf auch einzyklische Studiengänge anbieten, die ohne Zwischenabschluss nach fünf Jahren zum Dipl.-Ing. (Univ.) oder M. Sc. führen.

    Besonderen Wert legen die Technischen Universitäten/Hochschulen auf eine unabhängige und möglichst internationale Qualitätskontrolle ihrer Curricula durch Akkreditierung und Zertifizierung.

    Das Positionspapier plädiert für eine Durchlässigkeit der verschiedenen Hochschulsysteme in Deutschland und Europa, wobei interne Eignungsprüfungen möglich sein müssen.

    Ein Maßnahmeplan sieht innerhalb von drei bis fünf Jahren die Reform der Studienpläne und die Definition der Übergangsbedingungen zwischen den Hochschulsystemen sowie die internationale Qualitätskontrolle vor.

    Das Papier wendet sich an die Kultusministerkonferenz, die Hochschulrektoren-konferenz, die Fakultätentage und die Fachverbände, um eine konstruktive Diskussion einzuleiten.

    Dresden, 20. März 2001
    Prof. Dr. rer. nat. habil. Achim Mehlhorn, Sprecher der ARGE TU/TH innerhalb der Hochschulrektorenkonferenz

    Der Text des Positionspapiers ist unter http://www.tu-dresden.de/presse/Positionspapier/index.htm abrufbar


    More information:

    http://www.tu-dresden.de/presse/Positionspapier/index.htm


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    Criteria of this press release:
    interdisciplinary
    transregional, national
    Studies and teaching
    German


     

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