Die FernUniversität Hagen hat am Montag, 19. März, im Zuge der Entwicklung ihres Lernraums Virtuelle Universität (LVU) drei im wissenschaftlichen Bereich angesiedelte Forschungsprototypen zum umfassenden virtuellen Studieren auf die einheitliche "Plattform 2000" umgestellt, die auf Servern des Universitätsrechenzentrums (URZ) läuft. Der Lernraum Virtuelle Universität bildet alle Funktionen einer Universität im Internet ab. Gegenwärtig haben bereits 16.000 der insgesamt fast 60.000 FernStudierenden einen LVU-Account.
Unmerkbar für die Öffentlichkeit hat die FernUniversität Hagen am Montag, 19. März, einen großen Schritt bei der Entwicklung ihres Lernraums Virtuelle Universität (LVU) bewältigt: die Umstellung von drei im wissenschaftlichen Bereich angesiedelten Forschungsprototypen zum umfassenden virtuellen Studieren auf die einheitliche "Plattform 2000", die auf Servern des Universitätsrechenzentrums (URZ) läuft. Der Lernraum Virtuelle Universität ist nicht weniger als die Abbildung aller Funktionen einer Universität im Internet. Für den ortsunabhängigen und zeitflexiblen Wissenstransfer "just in time" zu den Studierenden, für umfassende Kommunikation, soziale Kontakte und intensive Betreuung der FernUni-Studierenden ist eine integrierte technische Plattform unabdingbare Voraussetzung. Gegenwärtig haben bereits 16.000 der insgesamt fast 60.000 FernStudierenden einen LVU-Account.
Die Entwicklung des Lernraums Virtuelle Universität der FernUniversität begann Mitte der 90er-Jahre an zwei Lehrgebieten in den Fachbereichen Elektrotechnik durch Prof. Dr.-Ing. Firoz Kaderali (Lehrgebiet Kommunikationssysteme/KS) mit "ET-Online" und Informatik durch Prof. Dr. Gunter Schlageter (Lehrgebiet Praktische Informatik I) mit "Virtuelle Universität/VU". Hinzu kam als dritter Entwicklungsprototyp "WebAssign" von Prof. Dr. Hans-Werner Six (Fachbereich Informatik, Lehrgebiet Praktische Informatik III). Bei diesen Entwicklungen ging es um den Fragenkomplex, wie Internet-basierte Lehre darstellbar ist.
Wesentliche Bestandteile dieser drei Forschungs- und Entwicklungsprotoypen wurden jetzt für den Regelbetrieb auf der gemeinsamen Plattform 2000 zusammengeführt. U. a. haben sie nun eine einheitliche Betriebssystembasis. Der hierfür eingesetzte URZ-Server der neuesten Generation ist nun die technologische Grundlage des Lernraums Virtuelle Universität, er stellt den Studierenden den virtuellen Studienplatz zur Verfügung. Gewechselt wurde auch das Datenbanksystem. Durch die weitest gehende Integration auf einer Plattform können z. B. Accounts und Passworte des jeweiligen Benutzers vereinheitlicht werden (benötigt nicht mehr für jeden Prototypen spezifische Zugangsberechtigungen).
Die vorbereitenden Arbeiten zur Integration der drei bisherigen Forschungs- und Entwicklungsprototypen nahmen an der Hagener Medienuniversität rund ein Jahr in Anspruch. Im URZ waren seit September 2000, als dort die "heiße Phase" der Umstellung begann, ständig mehrere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ausschließlich mit dem Projekt beschäftigt. Erste Vorarbeiten hatten bereits im Frühjahr 2000 begonnen. Weitere Personalkapazitäten wurden in den beteiligten Lehrgebieten gebunden. Der mehrstündige Datentransfer in das URZ erfolgte am Montag problemlos.
Mit der Umstellung auf die Plattform 2000 fiel bereits der Startschuss für ihre Weiterentwicklung zur nächsten Generation. Immer neue Erkenntnisse und Entwicklungen fließen in die Arbeit hieran ein, so dass der zukünftige, parallel zum praktischen Einsatz der Plattform 2000 entwickelte Nachfolger noch modularer aufgebaut und damit noch flexibler und entwicklungsfähiger sein kann.
Weitere Informationen zum Lernraum Virtuelle Universität sind im Internet unter http://www.fernuni-hagen.de/FeU/virtuelle_uni.html zu finden.
http://www.fernuni-hagen.de/FeU/virtuelle_uni.html
Criteria of this press release:
interdisciplinary
transregional, national
Research projects, Studies and teaching
German
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