Minister Rippel: Das Saarland auf dem Weg zur Kompetenzschmiede für die Luftfahrtindustrie
Nachdem seit dem Wintersemester 2007/2008 rund 60 Studierende an der Hochschule für Technik und Wirtschaft des Saarlandes (HTW) und am European Institute of Aviation Business (EIABgGmbH) für eine Tätigkeit als Piloten mit betriebswirtschaftlicher Zusatzqualifikation ausgebildet werden, soll nun auch Maschinenbaustudierenden die Möglichkeit der Zusatzqualifikation im Bereich Flugzeugwartung gegeben werden. Dies ist das Ergebnis intensiver Verhandlungen zwischen der Führung der HTW und der Leitung des EIAB unter der Moderation der Landesregierung.
Der Erfolg des Aviation Business - Piloting und Airline Management-Studienganges - von rund 120 Bewerberinnen und Bewerbern wurden nach psychologischen und flugmedizinischen Tests pro Jahrgang 30 Bewerberinnen und Bewerber angenommen - ermutigte zur Einrichtung des neuen, ingenieurwissenschaftlich ausgerichteten Studienganges.
Wirtschafts- und Wissenschaftsminister Joachim Rippel: "Die saarländische Landesregierung sowie HTW und EIAB als Träger der Ausbildung, letztere zusammen mit dem Partner Cirrus Technical Training, sind sicher, dass durch diesen neuen Studiengang ein weiterer wichtiger Beitrag zur Optimierung der Infrastruktur für Luftfahrt im Saarland geleistet wird. Diese Schaffung einer Infrastruktur im Saarland rund um die Luftfahrt mit neuen Arbeitsplätzen ist für die Landesregierung ein wichtiger Baustein eines erfolgreichen Strukturwandels im Saarland, den wir aktiv gestalten."
"Die Luftfahrtbranche wächst weiter - ihr Bedarf an qualifizierten Piloten und an Wartungsingenieuren wächst", erklärt der Chef des Saar-Flughafens Prof. Dr. Friedhelm Schwan. "Weltweit können Fluggesellschaften ihren Bedarf an Technikern und an qualifiziertem Personal im Bereich der Flugzeugtechnik nur schwer decken. Verstärkt sind auch außereuropäische Gesellschaften auf dem europäischen Markt auf der Suche nach qualifizierten Technikern".
Mit dem neuen Studienangebot "Aircraft Maintenance Engineering" ergänzt die HTW ihr Angebot im Studienbereich Aviation Business um eine ingenieurwissenschaftliche Komponente. Ziel des neuen Studienganges ist es, junge Menschen so zu qualifizieren, dass sie bereits nach kurzer Zeit in einem Luftfahrtunternehmen die hohe Verantwortung für die Durchführung und Überwachung von Wartungsarbeiten an Luftfahrzeugen übernehmen können. Prof. Dr. Wolfgang Cornetz, Rektor der HTW, führt aus: "Durch die intelligente Kombination ingenieurwissenschaftlicher Grundlagen und luftfahrtspezifischer Kompetenzen mit der zusätzlichen Qualifikation als Prüfer für Luftfahrtgeräte eröffnen wir unseren Absolventinnen und Absolventen die Option auf verantwortungsvolle Positionen im Bereich der Flugzeugwartung."
Zum Wintersemester 2009/2010 werden von der HTW 20 zusätzliche Studienplätze im Bereich Maschinenbau zur Verfügung gestellt. Die Studierenden haben dann ab dem Wintersemester 2010/2011 die Option, speziell für den Bereich Wartung von Luftfahrzeugen ausgebildet zu werden. Die Qualifikation zum Prüfer für Luftfahrtgeräte erfolgt ab diesem Zeitpunkt parallel zum Studium durch die EIAB zusammen mit der durch europäische Luftfahrtorganisationen zertifizierten Cirrus Technical Trainings. Ebenfalls mit im Boot bei der Ausbildung sollen im praktischen Bereich die Technikbetriebe der Luftfahrtgesellschaften Luxair, Cargolux, Cirrus, LGM Mannheim u.a. sein.
Um die Ausbildung fachgerecht und praxisnah durchführen zu können, werden am Campus Göttelborn der HTW mit Hilfe des Landes Labore für Metallverarbeitungstechnik und Avionik sowie ein Windkanal installiert.
Informationen zu den Studienangebotsinhalten
Peter Schmitt
Telefon: 06831 98 11 21
E-Mail: pschmitt@flighttraining-saar.aero
Criteria of this press release:
Mechanical engineering
transregional, national
Studies and teaching
German
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