Eine kleine Ausstellung der Universitätsbibliothek Heidelberg präsentiert berühmte Heidelberger Studentinnen und Studenten - Die Reihe illustrer Namen reicht von Hanna Arendt über Hilde Domin und Helmut Kohl bis Golo Mann
Dass so manche Heidelberger Studentinnen und Studenten später zu großer Bekanntheit gelangt sind, zeigt eine kleine Ausstellung in der Universitätsbibliothek Heidelberg. In einigen Vitrinen vor der Ausleihe der Hauptbibliothek in der Plöck sind Informationen und Materialien zu zahlreichen Prominenten zusammengestellt. Die Reihe illustrer Namen reicht von Hanna Arendt über Hilde Domin und Helmut Kohl bis Golo Mann. Alle haben wenigstens zeitweise an der Heidelberger Alma Mater studiert.
Helmut Kohl zum Beispiel promovierte 1958 in Heidelberg über das Thema "Die politische Entwicklung in der Pfalz und das Wiedererstehen der Parteien nach 1945". Ein Exemplar dieser Dissertation ist in der Ausstellung zu sehen. Die Schriftstellerin Hilde Domin, die Ende der 20er Jahre in Heidelberg unter anderem Jura studierte, kehrte 1954 aus dem Exil nach Deutschland zurück und lebt seitdem wieder in Heidelberg.
Auch für viele bedeutende Naturwissenschaftler war die Heidelberger Universität geistige Wiege. So war hier in den Jahren 1869 und 1870 die in Moskau geborene Sofja Kovalevskaja eingeschrieben, die 1898 als erste Frau Professorin der Mathematik in Stockholm wurde. Die Erinnerung an den 1822 geborenen Mediziner Adolf Kußmaul, der in Heidelberg studierte und sich später auch hier habilitierte, ist nicht nur unter Ärzten durch die nach ihm benannte "Kußmaulsche Atmung" lebendig. Auch allen Heidelbergern bleibt er durch die nach ihm benannte Kußmaulstraße in Handschuhsheim und die gleichnamige Straßenbahnhaltestelle stets gegenwärtig.
Anlässlich der Ausstellung wurde aus dem Bestand der Universitätsbibliothek auch eine Literaturauswahlliste zusammengestellt. Sie enthält neben allgemeiner Literatur zum Heidelberger Studentenleben Werke der ausgewählten Personen selbst sowie Sekundärliteratur. Das Auswahlverzeichnis ist in gedruckter Form in den Informationszentren der Universitätsbibliothek oder elektronisch über die Internetseiten der Universitätsbibliothek (http://ub.uni-hd.de) erhältlich. Die Ausstellung ist zu den üblichen Öffnungszeiten der Universitätsbibliothek, montags bis freitags von 8.30 Uhr bis 22 Uhr und samstags von 9 bis 19 Uhr, zu besichtigen.
Rückfragen bitte an:
Dr. Achim Bonte
Universitätsbibliothek Heidelberg
Tel. 06221 542380, Fax 542623
Bonte@ub.uni-heidelberg.de
Dr. Maria Effinger, Tel. 06221 543561
Dr. Michael Schwarz
Pressesprecher der Universität Heidelberg
Tel. 06221 542310, Fax 542317
michael.schwarz@rektorat.uni-heidelberg.de
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