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04/02/2001 16:23

Transplantation und Organspende

Peter Pietschmann Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Universität Ulm

    Transplantation und Organspende
    Ausstellung im Stadthaus Ulm vom 17.-21. April 2001
    Pressekonferenz am Mittwoch, 11. April, 11.00 Uhr im Personalcasino Safranberg

    Vom 17. bis 21. April 2001 findet im Stadthaus Ulm eine Ausstellung zum Thema »Transplantation und Organspende« statt. Sie wird vom Transplantationszentrum (Leitung Prof. Dr. Dietmar Abendroth) in der Abteilung Thorax- und Gefäßchirurgie (Ärztlicher Direktor Prof. Dr. Ludger Sunder-Plassmann) der Universität Ulm ausgerichtet. Eine Reihe von Vorträgen, die während der Ausstellungstage stattfinden, geben Auskunft zu den einschlägigen Fragen, die sich mit diesem medizinischen Komplex und seinen Teilaspekten verbinden.

    Unverändert groß ist die Diskrepanz zwischen der Bereitschaft zur Organspende und dem Bedarf an Spenderorganen. So warten in Deutschland rund 15.000 Patienten auf ein Organ, auf Herz, Lunge, Leber, Bauchspeicheldrüse, Niere, Knochenmark, Knochengewebe oder Augenhornhaut. Annähernd 300 Patienten stehen auf der Ulmer Warteliste für eine neue Niere oder Bauchspeicheldrüse. Davon sind 70 Patienten allein im Jahr 2000 hinzugekommen. Der Bedarf an Spenderorganen wächst. Besonderes Anliegen der Stadthausausstellung ist es deshalb, durch umfassende medizinische Aufklärung zum Abbau von Ängsten und Vorbehalten gegenüber der Organspende beizutragen.

    Die Ausstellung informiert zugleich über die großen Leistungen der am Transplantationszentrum beteiligten Einrichtungen des Ulmer Universitätsklinikums. So konnten im vergangenen Jahr u.a. 64 Nieren, 7 Bauchspeicheldrüsen und 45 Augenhornhäute transplantiert werden. Mittlerweile ist das Ulmer Transplantationszentrum 31 Jahre alt. In dieser Zeit wurden nahezu 1.100 Nieren und 50 Bauchspeicheldrüsen transplantiert und damit die Lebensqualität der Organempfänger wesentlich verbessert. Die Erfolge beruhen auf der guten Zusammenarbeit der einzelnen Kliniken bzw. Abteilungen der Universität Ulm. Sie sind aber ohne die Bereitschaft zur Organspende nicht denkbar. Diese Bereitschaft nach Möglichkeit zu stärken ist deshalb ein dringendes Anliegen der Medizin im Dienste der Patienten, deren Leben oder Lebensqualität von einem Spenderorgan abhängen.

    Zur Einführung in die Stadthausausstellung gibt Prof. Abendroth eine Pressekonferenz am

    Mittwoch, dem 11. April 2001, 11.00 Uhr
    im Konferenzraum des Personalcasinos des Klinikums Safranberg.

    Die Redaktionen sind dazu herzlich eingeladen.


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    Criteria of this press release:
    Medicine, Nutrition / healthcare / nursing
    regional
    Miscellaneous scientific news/publications, Organisational matters
    German


     

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