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07/10/2009 15:10

Erweiterungsbau für die Universität Flensburg

Dr. Helge Möller Rektorat
Universität Flensburg

    Auf dem Campus wird neben dem Hauptgebäude der Universität Flensburg ein Erweiterungsbau errichtet. Die starke Auslastung des Hauptgebäudes macht den Bau eines neuen Gebäudes notwendig, das mit 3700 Quadratmeter Hauptnutzfläche knapp halb so groß wie das bestehende Hauptgebäude sein wird und der Universität Flensburg zum Beginn des Wintersemester 2010/2011 zur Verfügung stehen soll.

    Realisiert wird der Erweiterungsbau als ÖPP-Projekt (ÖPP: Öffentlich-Private Partnerschaft), dabei verpflichtet sich die Bietergemeinschaft Höft/Karstens/LHI zum Bau, zur Finanzierung zur Bewirtschaftung und zum Unterhalt des Gebäudes. Die Bietergemeinschaft ist ein Zusammenschluss aus zwei mittelständischen Bauunternehmen aus Flensburg und Kiel sowie der LHI Leasing GmbH, einem Spezialfinanzierer mit Sitz in München. Die Gebäudemanagement Schleswig-Holstein AöR (GMSH) - für die Durchführung von Baumaßnahmen für Bund und Land in Schleswig-Holstein zuständig - hatte ein EU-weites Verfahren für den Neubau als ÖPP-Maßnahme ausgelobt. Von insgesamt 9 Bewerbern wurden 4 Bewerber zur Angebotsabgabe aufgefordert, die Bietergemeinschaft Höft/Karstens/LHI aus Flensburg gab das wirtschaftlichste Angebot ab. Die Vertragsunterzeichnung am vergangenen Freitag in Kiel besiegelte die erste Baumaßnahme im Hochschulbau in Schleswig-Holstein, die in einem ganzheitlichen ÖPP-Verfahren durchgeführt wird, das von der Finanzierung, der Errichtung, dem Betrieb bis hin zur Bewirtschaftung des Gebäudes reicht. Der Vertrag zwischen dem Land Schleswig-Holstein und der Bietergemeinschaft Höft/Karstens/LHI hat eine Laufzeit von 25 Jahren, die Bau- und Bewirtschaftungskosten betragen etwa 30 Millionen Euro. Für Prof. Dr. Dunckel, Rektor der Universität Flensburg, verdeutlicht die Auswahl der Projektgesellschaft mit zwei mittelständischen Unternehmen aus der Region die Leistungsfähigkeit der hiesigen Wirtschaft. "Die Zahl der Studierenden stieg in den vergangenen Jahren. Der Erweiterungsbau beseitigt die vorhandene Platznot an der Universität Flensburg und ist eine sichtbare Stärkung des Hochschulstandorts Flensburg."

    Zum Erweiterungsbau: Das beauftragte Flensburger Architektenbüro Asmussen und Partner entwarf ein skulpturales Gebäude mit einem langgezogenen, gewölbten Grasdach. Die Fassaden werden aus Kupfer und Glas hergestellt und geben dem Neubau eine wertbeständige und durch eine Fassadengliederung hochwertige, moderne Optik. Der Erweiterungsbau wird Veranstaltungsräume für bis zu 100 Personen sowie Serviceeinrichtungen für die Studierenden beherbergen, beispielsweise das Studierendensekretariat, das Servicezentrum für Prüfungsangelegenheiten und die Studienberatung. Ihren Platz finden werden im Neubau außerdem: das Heilpädagogische Institut, das Zentrum für Informations- und Medientechnologie (ZIMT) und die EULE (Einrichtung der Universität Flensburg und des IQSH für Unterrichtsentwicklung, Lernkultur und Evaluation). Eine großzügige, lichte Cafeteria mit Außenterrassen im Erdgeschoss sorgt für eine hohe Aufenthaltsqualität, die auch im gesamten Gebäude zu erwarten ist, denn großzügig geschnittene Gänge ermöglichen an Tischen ein Lernen und Arbeiten vor Ort.


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    Der Erweiterungsbau der Universität Flensburg von Norden her gesehen
    Der Erweiterungsbau der Universität Flensburg von Norden her gesehen

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    regional
    Organisational matters
    German


     

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