Erneute Steigerung im Jahr 2008 um rund 17,5 Millionen Euro / Pro Professur rund 322.000 Euro Drittmittel / Großer Sprung bei den DFG-Mitteln: Ein Plus von 54 Prozent
Im Jahr 2008 konnte die Technische Universität Berlin insgesamt 98,8 Millionen Euro Drittmittel von öffentlichen und privaten Mittelgebern einwerben. Das bedeutet ein Plus von rund 22 Prozent beziehungsweise 17,5 Millionen Euro gegenüber dem Vorjahr. Mit dieser Leistung setzen die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler den positiven Trend der Vorjahre erneut fort. Durchschnittlich konnten pro Professur an der TU Berlin 322.822 Euro eingeworben werden. Der bundesweite Durchschnitt lag im Jahr 2006 bei 107.600 Euro. Die Drittmittelzahl zeigt die Attraktivität der TU Berlin als ausgewiesene Forschungsuniversität. In den vergangenen Jahren gehörte die TU Berlin bundesweit immer zu den zehn besten Universitäten (ohne medizinische Einrichtungen) bei der Drittmitteleinwerbung.
Mit Abstand das meiste Geld floss im Jahr 2008 mit rund 36 Millionen Euro von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) an die TU Berlin. Dies bedeutet einen Zuwachs von 54 Prozent im Vergleich zum Jahr 2007. Erheblich mehr Mittel haben die Fakultäten und Einrichtungen der TU Berlin zudem vom Bund (rund 21 Millionen Euro, 23 Prozent mehr als im Vorjahr) und von privaten Mittelgebern (rund 20 Millionen Euro, 5 Prozent Zuwachs) eingeworben. Von der Europäischen Union flossen wieder rund 13 Millionen Euro.
Viele starke Forschungsverbünde
Im Jahr 2008 konnten TU-Wissenschaftlerinnen und TU-Wissenschaftler eine Reihe großer Verbundprojekte einwerben. Ein Beispiel hierfür ist "UniCat" (Unifying Concepts in Catalysis), der bundesweit einzige Exzellenz-Cluster, der das volkswirtschaftlich extrem wichtige Gebiet der Katalyse erforscht. In diesem interdisziplinären Forschungsverbund arbeiten rund 200 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler in Berlin und Brandenburg. "UniCat" wird von der Deutschen Forschungsgemeinschaft mit Mitteln aus der Exzellenz-Initiative mit bis zu 7 Millionen Euro jährlich gefördert. Die TU Berlin stellt den Sprecher und stellvertretenden Sprecher des Verbundes. Auch die erfolgreiche Einwerbung des Sonderforschungsbereiches "Halbleiter-Nanophotonik: Materialien, Modelle, Bauelemente", den die Deutsche Forschungsgemeinschaft mit 11 Millionen Euro innerhalb von vier Jahren fördert, spiegelt sich in der Drittmittelstatistik wider. Ebenso tragen neben den großen Verbundprojekten zahlreiche Einzelprojekte in den Fachgebieten zu den positiven Ergebnissen bei.
"Im Jahr 2005 konnten wir eine Bilanz von rund 70 Millionen Euro vorweisen, nun schlagen fast 100 Millionen Euro zu Buche. Diese hervorragende Leistung ist uns in einer Zeit gelungen, in der sehr viele Professuren an der TU Berlin aufgrund des Generationswechsels neu besetzt wurden. Wir können damit auf ein hervorragendes Ergebnis blicken. Mit dem eingeworbenen Geld haben wir mehr Arbeitsplätze für wissenschaftliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter schaffen können als mit dem Geld vom Land Berlin. Allein dieses Beispiel zeigt unseren hohen Wirkungsgrad für den Standort - sowohl für den regionalen Arbeitsmarkt als auch für den Innovationszyklus", kommentiert TU-Präsident Prof. Dr. Kurt Kutzler das sehr gute Abschneiden.
Spitzenreiter bei den Fakultäten
Spitzenreiter bei den Fakultäten sind die Fakultät IV Elektrotechnik und Informatik mit rund 21 Millionen Euro und die Fakultät II Mathematik und Naturwissenschaften mit über 20 Millionen Euro. Insbesondere die Fakultät II hat aufgrund der Erfolge bei der Einwerbung von DFG-Mitteln im Vergleich zu 2007 um beachtliche 35 Prozent zugelegt. Zur Spitzengruppe zählt auch die Fakultät V Verkehrs- und Maschinensysteme mit rund 16,7 Millionen Euro Drittmitteln.
Drittmittelausgaben der TU Berlin im Jahr 2008 (in Tausend €)
Gesamt 98.783
Bund 21.185
Land 1.122
Deutsche Forschungsgemeinschaft 36.422
Europäische Union 13.273
Sonstige öffentliche Einrichtungen 6.004
VolkswagenStiftung 627
Private Geldgeber 20.151
Forschungsfotos aus der TU Berlin finden Sie unter: http://www.tu-berlin.de/?id=10732
Pressemitteilungen zu Forschungsprojekten aus der TU Berlin finden Sie unter: http://www.tu-berlin.de/?id=4608
Weitere Informationen erteilt Ihnen gern: Barbara Stark, Leiterin der Abteilung Forschung der TU Berlin, Tel.: 030/314-28613/-22865, E-Mail: barbara.stark@tu-berlin.de
Die Medieninformation zum Download:
http://www.pressestelle.tu-berlin.de/medieninformationen/
"EIN-Blick für Journalisten" - Serviceangebot der TU Berlin für Medienvertreter: Forschungsgeschichten, Expertendienst, Ideenpool, Fotogalerien unter: http://www.pressestelle.tu-berlin.de/?id=4608
Criteria of this press release:
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Organisational matters, Science policy
German
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