14. Rechtsökonomentag mit Konferenz und Workshop über den Code Napolèon
Heute ging an der Staatswissenschaftlichen Fakultät der Universität Erfurt der 14. Rechtsökonomen-Tag zu Ende. Die zweitägige Veranstaltung, die erstmals in Erfurt stattfand, setzte sich aus einer Konferenz über den Code Napoléon und einem allgemeinen Workshop zusammen und führte Rechtsökonomen aus mehreren europäischen Ländern zusammen. Die Tagung wurde von Prof. Dr. Jürgen G. Backhaus initiiert, der auf die Alfried Krupp von Bohlen und Halbach-Stiftungsprofessur für Finanzwissenschaft und Finanzsoziologie der Universität berufen wurde.
Ziel sei es, ein Forum für die Präsentation von Arbeiten auf dem Gebiet der Rechtsökonomie zu bieten, so Backhaus. Aus diesen Konferenzen ist unter anderem auch das "European Journal of Law and Economics" entstanden. Law and Economics oder auf Deutsch die ökonomische Analyse des Rechts ist eine Unterdisziplin in den Wirtschaftswissenschaften, die die formale Verengung und damit den Relevanzverlust der Volkswirtschaftslehre überwinden will.
Die Überlegungen zum Code Napoléon aus Anlass seines 200-jährigen Bestehens schließen an ähnliche zum bürgerlichen Gesetzbuch an. Es geht den Wissenschaftlern dabei um Vorüberlegungen zu dem Projekt eines gemeinsamen bürgerlichen und Handelsgesetzbuches für die Europäische Union.
"Law and Economics komme in einer Staatswissenschaftlichen Fakultät eine Klammerfunktion zu", so Backhaus. Deshalb freue er sich, dass diese Konferenz am Anfang seiner Tätigkeit in Erfurt stehe.
Kontakt: juergen.backhaus@uni-erfurt.de Tel.:0361/737-4551
Criteria of this press release:
Economics / business administration, Law, Politics
transregional, national
Miscellaneous scientific news/publications, Scientific conferences
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