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08/06/2009 15:46

TUB: Gütesiegel für zwei Fakultäten

Dr. Kristina R. Zerges Presse- und Informationsreferat
Technische Universität Berlin

    Die Fakultäten "Prozesswissenschaften" und "Verkehrs- und Maschinensysteme" der TU Berlin wurden aufgrund ihrer sehr hohen Qualität in Forschung und Lehre im Juli mit dem FTMV-Gütesiegel ausgezeichnet. Seit 2008 verleiht der Fakultätentag für Maschinenbau und Verfahrenstechnik (FTMV) das Siegel. Die Fakultät V Verkehrs- und Maschinensysteme der TU Berlin gehört mit sieben Instituten und 43 Lehrstühlen sowie zahlreichen Kooperationen mit anderen Forschungseinrichtungen und Unternehmen zu den größten Maschinenbau-Fakultäten in Deutschland. An der Fakultät III Prozesswissenschaften der TU Berlin lehren und forschen 33 Professorinnen und Professoren sowie weitere 3 Stiftungs- und S-Professoren, die in sechs Bachelor- und zwölf Master-Studiengängen rund 4000 Studierende betreuen.

    Das Verfahren für das FTMW-Gütesiegel
    Basierend auf einem Kennzahlensystem wurden wesentliche Leistungspotentiale der Fakultäten in Forschung und Lehre erhoben und verglichen. So zum Beispiel die finanzielle und personelle Ausstattung, die wissenschaftlichen Veröffentlichungen und die Lehrveranstaltungen der Fakultäten. Mit diesem Verfahren werden die Potenziale von ingenieurwissenschaftlichen Fakultäten deutscher Universitäten erfasst und dargestellt. Ihr Nutzen reicht von der eigenen Standortbestimmung bis zum fakultätsinternen Strategiebildungsprozess. Das Gütesiegel wird vom FTMV für einen Zeitraum von jeweils drei Jahren verliehen und ist dann neu zu beantragen.

    Die Bewerbung um das FTMV-Gütesiegel war für die zwei Fakultäten der TU Berlin ein strategisches Element im Wettbewerb um Qualität und Exzellenz. Damit soll - in Ergänzung zur klassischen Akkreditierung von Studiengängen und auch zu öffentlichen Rankings - nicht nur ein allgemein anerkannter wissenschaftlicher Standard gewährleistet, sondern die Qualität in Forschung und Lehre transparent dargestellt und gezielt weiter entwickelt werden.

    Der Fakultätentag für Maschinenbau und Verfahrenstechnik ist eine Vereinigung von Fakultäten, Fachbereichen oder Abteilungen für Maschinenbau oder Verfahrenstechnik der Universitäten, Technischen Universitäten und Technischen Hochschulen der Bundesrepublik Deutschland.

    Die Fakultät V Verkehrs- und Maschinensysteme
    Die Fakultät V Verkehrs- und Maschinensysteme gehört mit sieben Instituten und 43 Lehrstühlen sowie zahlreichen Kooperationen mit anderen Forschungseinrichtungen und Unternehmen zu den größten Maschinenbau-Fakultäten in Deutschland. Sie ist traditionell zugleich eine der forschungs- und drittmittelstärksten Fakultäten der TU Berlin. Neben öffentlich geförderter Forschung durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG), das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) und weitere Ministerien wie auch durch die EU nimmt die Industrieforschung einen hohen Stellenwert ein. Vielfältige Spezialisierungen der Fachgebiete von Grundlagen und Methoden über Planung hin zu Entwurf und Betrieb von Verkehrsträgern und Produktionssystemen ermöglichen Grundlagen- und angewandte Forschung. Dieses Spektrum basiert auf funktionsfähigen Netzwerken mit anderen Fakultäten der TU Berlin, An-Instituten, außeruniversitären For-schungseinrichtungen, ausgegründeten Firmen und der freien Wirtschaft. Die folgenden Themenfelder zählen zu den Kernkompetenzen der Fakultät:
    o Ökoeffiziente Technologien
    o Mensch-Technik-Interaktion
    o Entstehung technischer Systeme
    o Mobilität und Verkehrssysteme.

    Die Fakultät ist an verschiedenen großen Forschungsverbundprojekten beteiligt. An einem DFG-Sonderforschungsbereich (Sfb) und weiteren komplexen Vorhaben, u. a. einem Sfb/Transregio und einem Transferbereich, ferner an vier übergreifenden Forschungsverbünden und zwei universitätsinternen Forschungsschwerpunkten, ist sie aktiv beteiligt.

    Die Fakultät V erzielt erhebliche Drittmitteleinnahmen (16,7 Millionen Euro im Jahr 2008); die sehr erfolgreiche Berufungspolitik mit Schwerpunktsetzungen in Zukunftsfeldern lässt eine weiter steigende Tendenz erwarten. Die enge Vernetzung von Forschung und Lehre ermöglicht den etwa 4.950 Studierenden in den angebotenen 13 akkreditierten Bachelor- und Master-Studiengängen ein praxisorientiertes Studium und den direkten Einstieg in das Berufsleben.

    Weitere Informationen erteilt Ihnen gern: Fakultät V Verkehrs- und Ma-schinensysteme der TU Berlin, Prof. Dr.-Ing. Utz von Wagner, Dekan, Tel.: 030/314-21169, E-Mail: dekan@vm.tu-berlin.de.

    Die Fakultät III Prozesswissenschaften
    Die Fakultät III Prozesswissenschaften umfasst sechs Lehreinheiten und 33 Professoren, die durch weitere 3 Stiftungs- und S-Professuren sowie 33 Lehrbeauftragte aus Industrie und Forschung unterstützt werden. In den vergangenen fünf Jahren hat die Fakultät eine Reihe erfolgreicher Berufungen durchgeführt, steht aber weiterhin vor der Herausforderung der personellen Erneuerung. Mit ca. 500 Studienanfängern pro Jahr hat die Fakultät eine exzellente Nachfrage in allen Studiengängen und kann jährlich auf ca. 280 Absolventinnen und Absolventen verweisen. Das erklärte Ziel im Studium ist die Ausbildung von Prozessingenieurinnen und -ingenieuren für Füh-rungsaufgaben.

    Im Ingenieurbereich nehmen etwa zwei Drittel der Alumni direkt einen Arbeitsplatz an und ca. 80 bis 100 Studierende streben eine Promotion zum Dr.-Ing. bzw. Dr. rer. nat an. Im Zuge des Bologna-Prozesses hat die Fakultät ihre Studiengänge inzwischen in ein gestuftes System überführt und 6 Bachelor- und 12 Master-Studiengänge etabliert. Die Studiengänge sind weitgehend akkreditiert und gestatten über 4000 Studierenden eine umfassende Ausbildung auf ingenieurwissenschaftlichem Gebiet.

    Die Schwerpunkte der Forschung befassen sich mit der ressourceneffizienten Beherrschung von Prozessen und Produkten. Sie haben das Ziel der ganzheitlichen und nachhaltigen Betrachtung industrieller Prozesse unter Berücksichtigung organisatorischer, ökologischer und wirtschaftlicher Rahmenbedingungen. Die Fakultät steht im Kontakt mit teils mittelständisch geprägter Industrie und ist forschungsseitig in zunehmendem Maße auch mit international agierenden Großbetrieben verbunden. Der größere Teil der eingeworbenen Drittmittel basiert deshalb auf direkter Finanzierung durch Industrieprojekte, gefolgt von Projekten der Grundlagenforschung durch die DFG. Die grundlegende Verbundforschung an der TU Berlin basiert auf Querschnittsfeldern wie Life Science mit "Gesundheit und Ernährung", Energie mit "Energietechnik und Energiesysteme" sowie Umweltschutz mit "Wasser in Ballungsräumen" oder betrifft die Werkstoff-forschung. Die Fakultät ist am Exzellenzcluster "Unicat", der über die Exzel-lenzinitiative gefördert wird, und an zwei Sonderforschungsbereichen maßgeblich beteiligt.

    Weitere Informationen erteilt Ihnen gern: Prof. Dr. Lothar Kroh, Fakultät III Prozesswissenschaften an der TU Berlin, Dekan, Tel.: 030/314-72584 oder - 22782, E-Mail: lothar.kroh@tu-berlin.de

    Die Medieninformation zum Download:
    www.pressestelle.tu-berlin.de/medieninformationen/

    "EIN-Blick für Journalisten" - Serviceangebot der TU Berlin für Medien-vertreter: Forschungsgeschichten, Expertendienst, Ideenpool, Fotogalerien unter: www.pressestelle.tu-berlin.de/?id=4608


    More information:

    http://www.pressestelle.tu-berlin.de/?id=4608
    http://www.pressestelle.tu-berlin.de/medieninformationen/


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    Criteria of this press release:
    interdisciplinary
    transregional, national
    Contests / awards, Science policy
    German


     

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