Die Erkenntnisse der Wissenschaft haben eine große gesellschaftliche Bedeutung. Entsprechend hoch ist auch die öffentliche Aufmerksamkeit für neue Entwicklungen in der wissenschaftlichen Forschung in den Medien. Nun wird gerne eine strenge Zweiteilung vorgenommen: Das wissenschaftliche Erkennen ist methodisch reflektiert und streng gebunden an eine exakte Fachsprache. In den Medien dagegen werden die Erkenntnisse in normaler Sprache wiedergegeben und dabei oft mit Wertungen verknüpft. Doch ist die Frage, ob diese Beschreibung zutrifft. Denn die Deutung wissenschaftlicher Erkenntnis beginnt schon in der wissenschaftlichen Arbeit selbst, diese ist sogar notwendig dar auf angewiesen.
Zudem ist wissenschaftliche Forschung immer stärker auch mit anderen gesellschaftlichen Bereichen verwoben (Wirtschaft, Politik), so dass eine saubere Trennung zwischen "reiner" Wissenschaft und ihrer Anwendung oft nur schwer möglich ist. Und nicht zuletzt beteiligen sich Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler immer aktiver an der öffentlichen Deutung ihrer Arbeit. Diese drei Entwicklungen lassen die wissenschaftsjournalistische Arbeit in einem anderen Licht erscheinen: Sie ist nicht nur eine Beschreibung wissenschaftlicher Ergebnisse, sondern hat Teil an einem gesamtgesellschaftlichen Prozess, der diese Forschungsergebnisse deutet. Der Workshop will die Möglichkeiten und Grenzen der Deutung in der wissenschaftsjournalistischen Arbeit diskutieren. Eingeladen sind in erster Linie Wissenschaftsjournalistinnen und Wissenschaftsjournalisten, die ihre eigenen Erfahrungen einbringen können. Darüber hinaus sind aber auch Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler herzlich eingeladen, mitzudiskutieren.
Ort der Veranstaltung: Evangelische Akademie im Rheinland, Mandelbaumweg 2, 53177 Bonn
Ablauf:
11 Uhr Wie objektiv ist wissenschaftliche Erkenntnis?
Impuls: Aus der Arbeit eines Wissenschaftlers im Bereich der Astronomie und Astrophysik
Prof. Dr. Harald Lesch, Lehrstuhl für theoretische Astrophysik, Ludwig-Maximilians-Universität München, Moderator der ZDF-Sendung "Abenteuer Forschung"
12.30 Uhr
Mittagessen
13.30 Uhr Wie objektiv ist wissenschaftliche Erkenntnis?
Impuls: Aus der Arbeit eines Wissenschaftspublizisten in Vorbereitung der Sendung "Abenteuer Forschung"
Prof. Dr. Harald Lesch
14.30 Uhr Kaffeepause
15 Uhr Im Streit um Deutungshoheit
Impuls 1: Verheißungen der embryonalen Stammzellen - Machen die Journalisten den Patienten zu viel Hoffnung?
Impuls 2: Prognosen zum Klimawandel - Wer legt die klimapolitischen Ziele fest?
Impuls 3: Das Affenfossil Darwinius masillae (Ida) - Wie viel Werbung verträgt die Wissenschaft?
Dr. Alexander Mäder, Leiter Wissenschaftsressort Stuttgarter Zeitung, Vorsitzender der Wissenschafts-Pressekonferenz
16.30 Uhr Zusammenfassende Diskussion:
Die Rolle des Wissenschaftsjournalismus in der Deutung von wissenschaftlichen Ergebnissen
17 Uhr Ende des Workshops
Anmeldung: Bei Interesse melden Sie sich bitte bis zum 1. September 2009 per E-Mail an ( christian.esser@wpk.orgDiese E-Mail Adresse ist gegen Spam Bots geschützt, Sie müssen Javascript aktivieren, damit Sie es sehen können ) und überweisen unter dem Stichwort "Workshop Deutung" 20,- Euro auf das Konto der WPK. Anmeldungen werden in der Reihenfolge des Überweisungseingangs berücksichtigt und per E-Mail bestätigt. Die Anmeldung ist erst gültig, wenn die Überweisung der Teilnahmegebühr erfolgt ist. Bei einer Absage nach dem 5.09.09 müssen wir die Gebühr leider einbehalten. (Anmeldegebühren derjenigen die überweisen, nachdem die Plätze vergeben sind, werden selbstverständlich zurückerstattet.)
Zur Deutung der Wissenschaft - Herausforderungen und Aufgaben des Wissenschaftsjournalismus am 12. September 2009
Die Erkenntnisse der Wissenschaft haben eine große gesellschaftliche Bedeutung. Entsprechend hoch ist auch die öffentliche Aufmerksamkeit für neue Entwicklungen in der wissenschaftlichen Forschung in den Medien. Nun wird gerne eine strenge Zweiteilung vorgenommen: Das wissenschaftliche Erkennen ist methodisch reflektiert und streng gebunden an eine exakte Fachsprache. In den Medien dagegen werden die Erkenntnisse in normaler Sprache wiedergegeben und dabei oft mit Wertungen verknüpft. Doch ist die Frage, ob diese Beschreibung zutrifft. Denn die Deutung wissenschaftlicher Erkenntnis beginnt schon in der wissenschaftlichen Arbeit selbst, diese ist sogar notwendig dar auf angewiesen.
Zudem ist wissenschaftliche Forschung immer stärker auch mit anderen gesellschaftlichen Bereichen verwoben (Wirtschaft, Politik), so dass eine saubere Trennung zwischen "reiner" Wissenschaft und ihrer Anwendung oft nur schwer möglich ist. Und nicht zuletzt beteiligen sich Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler immer aktiver an der öffentlichen Deutung ihrer Arbeit. Diese drei Entwicklungen lassen die wissenschaftsjournalistische Arbeit in einem anderen Licht erscheinen: Sie ist nicht nur eine Beschreibung wissenschaftlicher Ergebnisse, sondern hat Teil an einem gesamtgesellschaftlichen Prozess, der diese Forschungsergebnisse deutet. Der Workshop will die Möglichkeiten und Grenzen der Deutung in der wissenschaftsjournalistischen Arbeit diskutieren. Eingeladen sind in erster Linie Wissenschaftsjournalistinnen und Wissenschaftsjournalisten, die ihre eigenen Erfahrungen einbringen können. Darüber hinaus sind aber auch Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler herzlich eingeladen, mitzudiskutieren.
Ort der Veranstaltung: Evangelische Akademie im Rheinland, Mandelbaumweg 2, 53177 Bonn
Ablauf:
11 Uhr Wie objektiv ist wissenschaftliche Erkenntnis?
Impuls: Aus der Arbeit eines Wissenschaftlers im Bereich der Astronomie und Astrophysik
Prof. Dr. Harald Lesch, Lehrstuhl für theoretische Astrophysik, Ludwig-Maximilians-Universität München, Moderator der ZDF-Sendung "Abenteuer Forschung"
12.30 Uhr
Mittagessen
13.30 Uhr Wie objektiv ist wissenschaftliche Erkenntnis?
Impuls: Aus der Arbeit eines Wissenschaftspublizisten in Vorbereitung der Sendung "Abenteuer Forschung"
Prof. Dr. Harald Lesch
14.30 Uhr Kaffeepause
15 Uhr Im Streit um Deutungshoheit
Impuls 1: Verheißungen der embryonalen Stammzellen - Machen die Journalisten den Patienten zu viel Hoffnung?
Impuls 2: Prognosen zum Klimawandel - Wer legt die klimapolitischen Ziele fest?
Impuls 3: Das Affenfossil Darwinius masillae (Ida) - Wie viel Werbung verträgt die Wissenschaft?
Dr. Alexander Mäder , Leiter Wissenschaftsressort Stuttgarter Zeitung, Vorsitzender der Wissenschafts-Pressekonferenz
16.30 Uhr Zusammenfassende Diskussion:
Die Rolle des Wissenschaftsjournalismus in der Deutung von wissenschaftlichen Ergebnissen
17 Uhr Ende des Workshops
Anmeldung: Bei Interesse melden Sie sich bitte bis zum 1. September 2009 per E-Mail an ( christian.esser@wpk.orgDiese E-Mail Adresse ist gegen Spam Bots geschützt, Sie müssen Javascript aktivieren, damit Sie es sehen können ) und überweisen unter dem Stichwort "Workshop Deutung" 20,- Euro auf das Konto der WPK. Anmeldungen werden in der Reihenfolge des Überweisungseingangs berücksichtigt und per E-Mail bestätigt. Die Anmeldung ist erst gültig, wenn die Überweisung der Teilnahmegebühr erfolgt ist. Bei einer Absage nach dem 5.09.09 müssen wir die Gebühr leider einbehalten. (Anmeldegebühren derjenigen die überweisen, nachdem die Plätze vergeben sind, werden selbstverständlich zurückerstattet.)
Criteria of this press release:
Biology, Cultural sciences, Environment / ecology, Media and communication sciences, Philosophy / ethics
transregional, national
Cooperation agreements, Transfer of Science or Research
German
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